Automatische Wohnraumlüftung
Eine automatische Wohnraumlüftung sorgt ganz ohne Öffnen der Fenster für den nötigen Luftaustausch. Der Raumklima-Spezialist Kermi wollte deshalb wissen: Was wissen die Menschen darüber und welche Bedenken haben sie? Und gab eine Forsa-Umfrage in Auftrag.
Die Forsa-Studie
Von den 1.011 befragten Bundesbürgern weiß die große Mehrheit nicht, was eine Wohnraumlüftung überhaupt ist – zumindest nicht im Detail. Das erstaunt, denn fast allen Befragten ist frische Luft im eigenen Zuhause sehr wichtig.
- 77 Prozent lüften mehrmals täglich
- 19 Prozent zumindest einmal am Tag
Speziell Letzteres ist in gut gedämmten Gebäuden kaum ausreichend. Für sie alle wäre eine Wohnraumlüftung die komfortable Lösung, ihre Wohnung stets mit ausreichend Frischluft zu versorgen: Experten empfehlen nämlich mehrmals täglich stoßzulüften, damit die Feuchtigkeit entweicht und keinen Schimmel verursacht.
- 60 Prozent der Befragten denken, dass eine kontrollierte Wohnraumlüftung hilft, Schimmel zu vermeiden
- 59 Prozent gehen davon aus, dass sie für konstant gute Luftqualität sorgt

Kosten und Fördermöglichkeit
Dennoch scheuen sich viele vor dem Einbau einer automatischenWohnraumlüftung. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) fürchtet hohe Kosten bei Anschaffung und laufendem Betrieb.
Anschaffungskosten
Mit 5.000 bis 5.500 Euro müssen Bauherren für die Anschaffung einer zentralen oder dezentralen Lüftungsanlage für ein Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche rechnen.
„Aber es ist eine Investition, die sich lohnt, wenn man bedenkt, welche kostspieligen Schäden Schimmel und Feuchtigkeit an der Bausubstanz anrichten oder welche gesundheitlichen Beeinträchtigungen dies nach sich ziehen kann“, sagt Christian Freundorfer, Experte für Wohnraumlüftungen bei Kermi.
Zudem lassen sich die Kosten für den Einbau einer Wohnraumlüftung durch Förderungen, etwa im Programm „Energieeffizient Sanieren“ der KfW, sogar deutlich reduzieren.
Betriebskosten
Bei den Stromkosten für den Betrieb gilt: Für ein Einfamilienhaus dieser Größe fallen dank der guten Elektroeffizienz moderner, zentraler Geräte ca. 66 Eurojährlich an (0,29 €/kWh – 11/2018).
„Langfristig zahlen sich die Investitionen in Einbau und Betrieb nicht nur durch mehr Komfort aus: Durch die Wärmerückgewinnung zum Beispiel der Wohnraumlüftungen x-well von Kermi bleibt die wertvolle Wärme im Raum und entweicht nicht durch geöffnete Fenster“, so Christian Freundorfer. Das spart Heizkosten – ein Effekt, den 53 Prozent der Befragten der Forsa-Studie richtig vermuten.
Der Einbau
Über den Einbau einer Lüftungsanlage macht sich fast jeder zweite Befragte Gedanken. 46 Prozent befürchten, dies sei kompliziert. 38 Prozent glauben, eine Nachrüstung im Altbau sei ohnehin nicht möglich.

Im Neubau kann die Lüftung von Anfang an eingeplant werden. „Die Lüftungsrohre werden schon im Rohbau in den Estrich oder Beton verlegt“, erläutert Christian Freundorfer. „Bei Bestandsgebäuden können die flachen Kanäle der zentralen Wohnraumlüftung x-well von Kermi nachträglich zum Beispiel in einer abgehängten Decke installiert werden.“
Dezentrale Lüftungssysteme werden bei der Nachrüstung mittels Kernbohrung direkt im Raum bzw. in der Außenwand verbaut. Übrigens: „Die oft weit verbreitete Meinung, dass dezentrale Systeme aber pauschal günstiger oder immer einfacher zu installieren wären, stimmt so nicht“, betont Kermi-Experte Christian Freundorfer. „Wenn beide Lüftungssysteme jeweils richtig auf das Gebäude und die Räume ausgelegt sind, liegen sie oft preislich auf gleichem Niveau.“
Reinigung und Wartung
Abschreckende Wirkung auf die Befragten haben scheinbar auch Wartung und Reinigungder Wohnraumlüftung. 42 Prozent der Befragten fürchten, dass diese aufwendig ist. Dabei reicht ein Filterwechseln alle sechs Monate, den genauen Zeitpunkt dafür zeigen die x-well Geräte an.
Eine Wartung durch einen Fachbetrieb ist sogar nur ca. alle zwei Jahre nötig. Auch weiteren 47 Prozent der 1.011 Befragten kann Christian Freundorfer eine Sorge nehmen – und zwar die, dass sich Schmutz und Ungeziefer in den Lüftungsrohren sammeln. „Moderne Geräte wie x-well verfügen über Filter, die nicht nur Pollen aus der Luft filtern, sondern auch andere Verunreinigungen fernhalten.“ Den Vorteil, dass Wohnraumlüftungen für pollenfreie Luft sorgen, kannten übrigens 52 Prozent der Befragten.
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