Klimaschutz mit Eigenheim
Laut dem Stromspiegel 2019 benötigt ein durchschnittlicher deutscher Haushalt mit vier Personen jährlich bis zu 5000 kWh, was 1.200 bis 1.500€ an Kosten entspricht.
Doch ein hoher Stromverbrauch geht nicht nur mit hohen Kosten einher, sondern auch mit einem hohen CO2-Ausstoß. Sobald CO2 besteuert wird, schlägt sich das in noch höheren Kosten nieder.
Wer sowohl das Klima schützen als auch die Kosten senken möchte, der kann auf eine Kombination aus altbewährten Maßnahmen und innovativer Technologie zurückgreifen.
Wärmedämmung
Einer der wichtigsten Faktoren für ein energieeffizientes Haus ist eine gute Wärmedämmung. Sie sorgt dafür, dass Energie (in Form von Wärme) das Haus nicht oder nur in geringem Umfang verlässt.
Seit 2002 gibt es für Neubauten die Energieeinsparverordnung (EnEv). Sie legt die Maßstäbe für effizientes Dämmmaterial fest. Doch auch eine energetische Sanierung von Altbauten ist durchaus sinnvoll, denn eine gute Dämmung kann bis zu 19 Prozent mehr Energie einsparen.
Neben den Wänden ist auch die Dämmung der Geschossdecke und des Daches sinnvoll, da sonst viel Wärme nach oben entweicht.
Tipp: Wärmedämmung mit Mineralwolle
Alle Infos zur Wärmedämmung mit Mineralwolle finden Sie in unseren Beiträgen zum Thema:
Gute Fenster
Fenster können eine potentielle Schwachstelle der Wärmedämmung sein. Moderne Fenster mit Dreifachverglasung beispielsweise verfügen jedoch über eine sehr gute Dämmfähigkeit, weshalb der Austausch alter Fenster oft sinnvoll ist.
Wer einfach verglaste Fenster gegen eine Dreifachverglasung auswechselt, kann den jährlichen Energieverbrauch um bis zu 7 Prozent senken. Außerdem können beim Austausch häufig größere Fenster eingebaut werden, sodass die Wohnqualität im Inneren steigt.
Klimafreundliche Heizung
Nachdem die Dämmung an einem Haus optimiert wurde, können Eigentümer sich der Umrüstung auf eine klimafreundliche Heizung widmen.
Eine Variante kann ein Nano Blockheizkraftwerk sein. Diese innovative Technologie erzeugt gleichzeitig Wärme und Strom und spart dadurch CO2 ein. Unverbrauchter Strom wird einfach ins Netz eingespeist und vergütet. Die Technologie ermöglicht es den CO2-Ausstoß und die Heizkosten um bis zu 40% zu verringern.
Auch die Umrüstung auf eine Wärmepumpe kann sinnvoll sein.
Zusätzliche Möglichkeiten
Wem die Maßnahmen noch nicht reichen, der kann weitere innovative Technologien nutzen. Ein Wärmepumpentrockner beispielsweise filtert die Luftfeuchtigkeit aus der Abluft heraus, sodass die Wärme weiter genutzt werden kann.
Duschabflüsse mit der selben Technik können ebenfalls die Wärme herausfiltern, sodass sie nicht verloren geht.
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