Noch mehr Haustiere: Hamster, Fische und Co.
Katzenhaarallergie? Keine Zeit für Gassigehen? Hier lesen Sie mehr über Kleintierhaltung sowie Vögel und Aquarien.
Wer keine Zeit hat, ständig Gassi zu gehen: Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Co. sind etwas pflegeleichter als das Haustier Hund oder Haustier Katze.
Kleintierhaltung – Hase, Hamster und Co.
Natürlich wollen auch die kleinen Nager nicht nur gefüttert, sondern auch gefordert werden. So reinlich wie Katzen sind Kaninchen, Zwergkaninchen, Meerschweinchen und Hamster leider nicht. Im Sommer, wenn man ihnen ihr Freigehege in den Garten stellen kann, ist das kein Problem. Drinnen sollte ihr Freilauf-Areal mit einem alten Teppich oder Teppichboden ausgelegt werden.
Da von den Kleinsäugern immer eine gewisse Geruchsbelästigung ausgeht, sollte man sie nicht im Kinderzimmer oder im Schlafzimmer unterbringen, optimal wäre ein eigener Raum. Ein genügend großes Gehege muss es sein, mit Rückzugsmöglichkeiten.
Meerschweinchen mögen es übrigens nicht, wenn man auf sie herab sieht – wie es damals in den Anden ihre natürlichen Feinde, Falken und andere Räuber, immer getan haben. Deshalb sollten Stall oder Gehege etwas erhöht stehen. Vorsicht: Kleine Nager knabbern gern an frei liegenden Stromkabeln.
Fischaquarium & Reptilien Terrarium
Für alle, die es ruhig, überschaubar und dennoch spannend lieben, bieten sich Aquarien und Terrarien an. Wasserbewohner und Amphibien, von unauffällig bis farbig-bizarr, sind nicht unbedingt Streicheltiere, dafür aber hochinteressante Geschöpfe, deren Beobachtung für Stunden fesseln kann.
Fische, Echsen und andere müssen nicht Gassi gehen, brauchen keinen Freiflug, dafür muss in ihrer kleinen oder nicht so kleinen Welt alles stimmen, sei es Wasserqualität, Temperatur oder Bepflanzung.
Zu beachten ist, dass Großaquarien Rechenarbeit für den Statiker bzw. Aquarienbauer sind – denn Wasser wiegt! Innenarchitekten wissen, wie sie mit Aquarien die Wohnlandschaft aufwerten: Indem sie sie z.B. in die Wand einfügen, als "lebende Bilder".
Vögel – Gesellschaftstiere
Die meisten zur Haltung geeigneten Vögel sind Gesellschaftstiere, brauchen also ihre Artgenossen. Vor allem aber müssen sie fliegen können.
Eine große Voliere, je nach Widerstandskraft der Spezies eventuell im Garten oder auf der Terrasse, ist die beste und sicherste Art, ihnen die Gelegenheit dazu zu verschaffen.
Freiflugzonen drinnen sind die Alternative. Achtung: Weibliche Wellensittiche sind mit einem starken Schnabel ausgerüstet, knabbern Möbel und andere hölzerne Gegenstände an, denn in der freien Natur sind sie für die „Wohnungsanpassung“ zuständig. Und: Vögel erkennen Glasscheiben nicht als Hindernisse, brauchen also einen Warnhinweis etwa in Form von Gardinen.