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Gartenhaus: Für mehr Ordnung im Garten

Langweilige Gartenhütten, die nur als Lagerraum genutzt werden, waren gestern. Heutzutage gibt es eine große Auswahl an modernen Design Gartenhäusern.

Ob als zusätzlicher Stauraum, Zweithaus oder ausgelagertes Homeoffice, es gibt zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten für moderne Design Gartenhäuser. Die Hersteller bieten für jede Situation und für verschiedene Budgets die perfekte Lösung.

So planen Sie Ihr Gartenhaus:

  1. Nutzungswünsche sammeln, Haustyp bestimmen
  2. Den idealen Standort fürs Gartenhaus finden
  3. Gartenhausstil wählen: modern oder klassisch?
  4. Baugenehmigung checken, Fundament planen
  5. Preise vergleichen, Anbieter wählen
  6. Logistik: DIY oder Aufbauservice?
  7. Gesamtkosten vorab ermitteln

Lager für Gartengeräte und Gartenmöbel

Zur Pflanzzeit, während der Anzucht oder wenn eine eilige Gartenpflege zu erledigen ist, soll stets das richtige Werkzeug bereitstehen. Das Gartenhaus dient zur Aufbewahrung von Geräten und Utensilien.

Die besten Spaten, die schärfsten Sägen oder die teuersten Scheren nützen nichts, wenn sie bei Bedarf erst gesucht werden müssen. Stets parat und trocken untergebracht sind die Gartengeräte in einer Halterung im Gartenhaus. Schließlich sollen die teuren Geräte auch bei schlechtem Wetter trocken bleiben, damit die Metallteile keinen Rost ansetzen.

Ideen zur Nutzung eines Gartenhauses:

  • Soll das Gartenhaus lediglich dazu dienen, Gartengeräte und Werkzeuge unterzubringen oder soll es das "Wohnzimmer im Grünen" sein? Werden beide Funktionen gewünscht, kommt ein Gartenhaus mit extra Nebenraum in Frage, der von außen zugänglich ist.
  • Wird das Gartenhaus nur während der heißen Saison oder das ganze Jahr über genutzt? Im letzteren Fall benötigt es eine höhere Wandstärke, um die Wärme einer Heizung besser zu halten. Auch isolierverglaste Fenster und Türen sind dann ein Muss.
  • Soll im Gartenhaus übernachtet werden? Ein Gartenhaus als Gästehaus oder Refugium für Jugendliche benötigt mehr Platz für die Einrichtung. Manche Gartenhäuser haben einen "Schlafboden" auf einer zweiten Ebene. Große Modelle bieten mehrere Nebenräume und sind als Ferienhäuser für die ganze Familie nutzbar.
  • Werden Feste und Feiern im Gartenhaus stattfinden? Dann wäre evtl. ein Gartenhaus mit Terrasse oder Anbau das Richtige. Der Innenraum sollte groß genug für einen Tresen und genügend Sitzgelegenheiten sein.
  • Sollen Kübelpflanzen im Gartenhaus überwintern? Dann benötigt das Haus möglichst viele und große Fensterflächen, um ausreichende Belichtung zu bieten.

Dies sind nur einige der möglichen Nutzungen, viele weitere sind denkbar. Gartenhäuser werden häufig auch als Hobbyraum, Werkstatt, Atelier, Home Office und Kinderspielhaus genutzt. Überlegen Sie genau, welche Anforderungen ihr ideales Gartenhaus erfüllen muss.

Wie groß darf ein Gartenhaus ohne Genehmigung sein?

Gartenhäuschen gibt es fertig oder als Bausatz in den verschiedensten Ausführungen und Preisklassen zu kaufen. In der Regel ist solch ein kleines Haus genehmigungsfrei. Grenzabstand, Rauminhalt und Bauweise müssen jedoch den ortsüblichen Vorschriften entsprechen. Diese teilt das Bauamt auf Anfrage mit.

Gartenhaus bauen – Brauche ich eine Baugenehmigung?

Ob Sie eine Baugenehmigung für Ihr Gartenhaus benötigen, hängt grundsätzlich von verschiedenen Faktoren ab:

  • dem Bundesland
  • der Größe des Gartenhauses
  • dem Standort des Gartenhauses
  • der Beschaffenheit des Grundstücks
  • der Nutzungsart des Gartenhauses

Neben dem Brutto-Raumvolumen können auch Faktoren wie die Nutzung als Aufenthaltsraum oder der Einbau einer Toilette, Heizung, o.Ä. zur Notwendigkeit einer Baugenehmigung führen. Informieren Sie sich deshalb unbedingt vor dem Bau bei der zuständigen Behörde. 

Die genauen Bestimmungen finden Sie in den Landesbauordnungen. Wenn Sie keine Baugenehmigung benötigen, handelt es sich um ein „verfahrensfreies Vorhaben“.

Zuerst sollten Sie herausfinden, ob das Gartenhaus im bebauten Ortsteil oder dem Außenbereich entstehen würde. Dies entnehmen Sie den örtlichen Bebauungsplänen.

Im Außenbereich ist mit wenigen Ausnahmen immer eine Baugenehmigung notwendig. Für Bauten im bebauten Ortsteil muss je nach Bundesland eine Baugenehmigung beantragt werden.

 

Wann brauche ich eine Genehmigung für mein Gartenhaus?

  • Baden-Württemberg: „Gebäude ohne Aufenthaltsräume, Toiletten oder Feuerstätten, wenn die Gebäude weder Verkaufs- noch Ausstellungszwecken dienen, im Innenbereich bis 40 m³“ (LBO Baden-Württemberg, Art. 50)
  • Bayern: „Gebäude mit einem Brutto-Rauminhalt bis zu 75 m³, außer im Außenbereich“ (BayBO: Art.75).
  • Berlin: „eingeschossige Gebäude mit einer Brutto-Grundfläche bis zu 10 m2, außer im Außenbereich“ (BauO Berlin, Art. 62).
  • Brandenburg: „Gebäude ohne Aufenthaltsräume, Toiletten oder Feuerstätten mit nicht mehr als 75 Kubikmeter Brutto-Rauminhalt, die nicht im Außenbereich liegen“ (BauO Brandenburg, Art.61).
  • Bremen: „eingeschossige Gebäude mit einer Bruttogrundfläche bis zu 10 m2, außer im Außenbereich“ (BremLBO, Art. 61).
  • Hamburg: „ein eingeschossiges Gebäude ohne Aufenthaltsräume bis 30 mumbauten Raum je zugehörigem Hauptgebäude, außer im Außenbereich“ (HBauO, Art. 60).
  • Hessen: „Gebäude ohne Aufenthaltsräume, Toiletten oder Feuerstätten, wenn die Gebäude nicht mehr als 30 m3 Brutto-Rauminhalt haben“ (Anlage 2HBO – Baugenehmigungsfreie Vorhaben nach Art. 55)
  • Mecklenburg-Vorpommern: „eingeschossige Gebäude mit einer Brutto-Grundfläche bis zu 10 m2, außer im Außenbereich“ (LBauO M-V, Art. 61).
  • Niedersachsen: „Gebäude und Vorbauten ohne Aufenthaltsräume, Toiletten und Feuerstätten, wenn die Gebäude und Vorbauten nicht mehr als 40 m3 […] Brutto-Rauminhalt haben“ (NBauO, Anhang zu Art. 60).
  • Nordrhein-Westfalen: „Gebäude bis zu 75 m³ Brutto-Rauminhalt ohne Aufenthaltsräume, Ställe, Toiletten oder Feuerstätten“ (BauO NRW, Art. 62).
  • Rheinland-Pfalz: „Gebäude bis zu 50 m³, im Außenbereich bis zu 10 m³ umbauten Raums ohne Aufenthaltsräume, Toiletten oder Feuerstätten“ (LBauO RP, Art. 62).
  • Saarland: „eingeschossige Gebäude bis zu 10 m2 Brutto-Grundfläche, außer im Außenbereich“ (LBO Saarland, Art. 61).
  • Sachsen: „eingeschossige Gebäude mit einer Brutto-Grundfläche bis zu 10 m2, außer im Außenbereich“ (SächsBO, Art. 61).
  • Sachsen-Anhalt: „eingeschossige Gebäude mit einer Grundfläche bis zu 10 m2, außer im Außenbereich“ (BauO LSA, Art. 60).
  • Schleswig-Holstein: „Gebäude ohne Aufenthaltsräume, ohne Toiletten und ohne Feuerstätten mit Ausnahme von Garagen, Verkaufs- und Ausstellungsständen mit einem Brutto-Rauminhalt bis zu 30 m³“ (LBO Schleswig-Holstein, Art. 63).
  • Thüringen: „eingeschossige Gebäude mit einer Brutto-Grundfläche bis zu 10 m2, außer im Außenbereich“ (ThürBO, Art. 60).

(Stand 2019; Angaben ohne Gewähr)

Gartenhaus als Musterhäuschen

Im Ausstellungsgelände der Baumärkte oder auf Gartenschauen sind ab und zu mustergültige Gartenhäuser zu finden. Vergleiche machen auch die Kataloge verschiedener Hersteller möglich. Gelegentlich gibt es neben dem gewöhnlichen Gartenhaus aus Holz auch Kombinationen mit Glasanbauten.

Wie baue ich ein Gartenhaus?

Eine Eigenkonstruktion eines Gartenhauses hat den Vorteil, dass sie sich genau nach den persönlichen Vorstellungen und Ansprüchen gestalten und je nach verfügbarer Fläche maßgerecht bauen lässt.

Eine Holzkonstruktion steht auf Punktfundamenten aus Beton. Deren Abstände richten sich nach den Holzbalken, die je nach Querschnitt maximal einen Meter überspannen sollten. Bereits beim Betonieren werden Pfostenanker eingesetzt.

Das Holz für ein selbst gebautes Gartenhaus erhalten Sie beim Sägewerk. Sägeraue Balken sind gut genug. Aus 80 x 80 mm dicken Trägern lässt sich eine stabile Konstruktion erstellen. Balken mit quadratischem Querschnitt sind auch in anderen Stärken praktisch, zumal sie sich universell einsetzen lassen und Reststücke z. B. für die Fensterlaibung, den Türrahmen oder die Verstrebung des Häus­­chens verwendet werden können.

Fertigfenster und die Tür sind beim Schreiner oder im Baumarkt zu bekommen. Ebenso eignen sich gut erhaltene, gebrauchte Fenster.

Für die Wandverkleidung sind Fußbodendielen ideal. Sie haben eine Stärke von etwa 22 mm. Dadurch entstehen dicke, glatte Wandflächen, die eine Behandlung mit einem Holzschutzmittel einfach möglich machen. Bei einer Verschalung mit einfachen Brettern müssen die Fugen zwecks Feuchteschutz mit Latten überdeckt werden.

Der Fußboden der Hütte wird allerdings nicht aus Brettern gebaut, sondern aus stärkeren Bohlen (ca. 30 mm), weil diese die Lagerhölzer frei überspannen müssen.

Zum Schutz vor Regen haben sich Bitumenbahnen auf Gartenhäusern bewährt, wenn etwa eine Eindeckung mit Dachziegeln wegen zu geringer Belastbarkeit nicht infrage kommt.

Gesamtkosten vorab ermitteln

Sobald Sie sich für ein Gartenhausmodell und einen Anbieter entschieden haben, können Sie genau ermitteln, wie hoch die Gesamtkosten des Projekts ausfallen werden. Berücksichtigen Sie alle anfallenden Posten vom Fundamentbau bis zur Fertigstellung.

Häufig sind das die folgenden Posten:


  • Der Preis des Gartenhauses
  • Zubehörkosten:  Dachdeckungsmaterialien, Regenrinnen, weiteres Zubehör?
  • Die Kosten des Fundaments (Material, Maschinenmiete, evtl. Dienstleisterkosten)
  • Anschlüsse: Verkabelung und Steckdosen, Rohre, Dienste eines Fachelektrikers, falls erforderlich.
  • Kostenpauschale eines eventuell beauftragten Montageteams
  • Anstrich: Imprägnierung, Farben und Lasuren
  • Kosten eines zusätzlichen Bodenbelags, falls gewünscht.
  • Heizung? Kosten der Heizkörper, bei Kaminöfen auch Gebühren des örtl. Schornsteinfegers.
  • Ersteinrichtung: neu anzuschaffende Möbel und Beleuchtung.  


Da die Einzelfälle sehr unterschiedlich ausfallen, ist diese Checkliste nicht abschließend zu verstehen.

Unterschied Gartenhaus und Gartenlaube

Was ist eine Gartenlaube?

Eine Gartenlaube ist eine kleine, oft offene Struktur im Garten, die für Erholung, Entspannung oder als Treffpunkt genutzt wird. Sie kann unterschiedliche Formen und Größen haben.

Wie sieht eine Gartenlaube aus?

Eine Gartenlaube kann verschiedene Formen haben, aber sie ist typischerweise eine kleine Struktur mit offenen Seiten und einem Dach. Es kann sich um eine einfache Holzstruktur, ein Pavillon oder sogar ein festes Gartenhaus handeln. Die Gestaltung variiert je nach persönlichem Geschmack und Funktion, von rustikal bis modern.

Was ist der Unterschied zwischen Gartenlaube und Pergola?

Der Hauptunterschied zwischen einer Gartenlaube und einer Pergola liegt in ihrer Struktur und Funktion.

  • Eine Gartenlaube ist normalerweise eine geschlossene oder teilweise geschlossene Struktur mit Wänden und einem Dach, die meistens als gemütlicher Raum für Entspannung dient.
  • Eine Pergola hingegen ist in der Regel eine offene Struktur mit einem Dach aus Querträgern und Latten. Pergolen werden als Überdachung für Terrassen, Wege oder Sitzbereiche im Garten verwendet, bieten jedoch weniger geschlossenen Raum im Vergleich zu einer Gartenlaube.

Was ist der Unterschied zwischen einer Gartenlaube und einem Gartenhaus?

Der Hauptunterschied zwischen einer Gartenlaube und einem Gartenhaus liegt in Größe, Nutzung und Bauweise.

Eine Gartenlaube ist eher kleiner und dekorativer. Gartenhäuser hingegen sind größer, funktionaler und können als zusätzlicher Lagerraum für Gartengeräte  oder sogar als kleines Wohnhaus dienen.

Die Begriffe werden allerdings häufig gleichbedeutend verwendet.

Den idealen Standort fürs Gartenhaus finden

Häufig steht der Bauplatz für das neue Gartenhaus vom Start weg fest, weil das Grundstück bzw. die vorhandene Bebauung keine Alternativen zulässt. Wer jedoch in der glücklichen Lage, über genügend Platz zu verfügen, kann folgende Kriterien zur Standortbestimmung heranziehen:

  • Die Himmelsrichtung entscheidet darüber, wann die Sonne auf die Frontseite des Gartenhauses scheint. Überlegen Sie also, zu welcher Tageszeit Sie lieber in der Sonne bzw. im Schatten sitzen. Da die Sonne ab Mittag von Süden nach Westen zieht, gilt ein in diese Richtung ausgerichtetes Gartenhaus in vielen Fällen als optimal.
  • Haben Sie einen Gartenteich oder liegt das Grundstück an einem Gewässer? Das Gartenhaus sollte mindestens drei Meter Abstand dazu haben, um nicht durch Bodenbewegungen aufgrund gefrierenden Wassers im Boden oder Überschwemmungen bei Starkregen destabilisiert zu werden.
  • Stehen Bäume im Weg? Soll der Baumbestand erhalten werden, muss das Gartenhaus nicht nur in der Fläche, sondern auch in der Höhe passen. Bei der Wahl der Dachform kann es darauf ankommen! Flach- und Pultdächer kommen seltener in Konflikt mit starken Ästen als steile Satteldächer.

In jedem Fall zwingend ist das geltende Bau- bzw. Nachbarschaftsrecht. Einen Geräteschuppen können Sie nah an die Grenze bauen, ein Gartenhaus mit Aufenthaltsraum muss in aller Regel drei Meter Abstand halten. Näheres erfahren Sie bei der örtlichen Baubehörde.

Gartenhausstil wählen: modern oder klassisch?

Gartenhäuser gibt es in unzähligen Varianten und Stilrichtungen. Das Angebot war noch nie so umfangreich und vielgestaltig wie heute, so dass es oft nicht leicht ist, sich für ein Modell zu entscheiden. Zur Wahl stehen klassische und moderne Gartenhäuser, die sich im Design, aber auch in der Zahl der Fenster sowie in der Dachform unterscheiden, um nur die wichtigsten Unterschiede zu nennen.

  • Zu den klassischen Gartenhäusern zählen traditionelle Dachformen wie Satteldach und Walmdach. Die beliebten "Clockhouses" im englischen Stil haben im Dach einen zusätzlichen Ziergiebel. Häuser im modernen Stil haben Pult- oder Flachdächer, manchmal auch interessante Doppelpult- bzw. Stufendächer, die das Gartenhaus definitiv zum Hingucker machen.
  • Den Trend zu mehr Fensterfläche setzten moderne Gartenhäuser mit Flachdach, die in den letzten Jahren immer beliebter wurden. Mit ihren bodentiefen Fenstern ermöglichen sie den weiten Blick nach draußen, doch sind solche Fenster mittlerweile auch bei ansonsten klassischen Gartenhausmodellen zu finden. Dann gerne mit romantischen Fenstersprossen versehen.

  • Lounge-Gartenhäuser treiben den Mehr-Fenster-Trend auf die Spitze. Ihr supermodernes Design zieht auf jeden Fall die Blicke auf sich. Schmale Alu-Rahmen und Schiebetüren ermöglichen maximale Transparenz durch große, voll verglaste Wände auf einer, zwei oder auch drei Seiten. In diesen Gartenhäusern sitzt man fast wie draußen, aber dennoch vor der Witterung optimal geschützt.

Für welchen Stil man sich entscheidet, ist letztlich Geschmacksache. Mehr Ausblick bedeutet – je nach Standort – eventuell auch mehr Einblick. Ergänzend muss vielleicht an bestimmten Stellen ein Sichtschutz im Garten mit geplant werden.

Dachbegrünung fürs Gartenhaus

Dächer aus Dachpappe lassen sich durchaus mit Kletterpflanzen begrünen und attraktiver gestalten. Natürlich muss eine ausreichende Dachneigung den Wasserab­lauf unter dem Geäst und Blattwerk hindurch gewährleisten. So gestalten Sie eine harmonische Dachbegrünung.

Das Gartenhaus in Stand halten

Die Instandhaltung des Gartenhäuschens erfordert nur einen geringen Aufwand. Normalerweise genügt es, die Holzbauteile wie Fenster und Türen vor Verwitterung zu bewahren.

Ein neuer Anstrich im Frühjahr tut auch der optischen Wirkung gut. Regenrinnen, Wasseranschlüsse, Scharniere und dergleichen benötigen ebenfalls Wartung. Sonst beschränkt sich die Instandhaltung auf die gelegentliche Reinigung. 

Gartenhaus mit nautischem Charakter

Das Holzelementhaus "Nautic" in kräftigem Rot bietet nicht nur einen sehr individuellen Hingucker, sondern auch jede Menge Platz und Unterstellmöglichkeit.

Sobald die Sonne scheint, findet bei Familie Oberndorfer das Leben im Freien statt. Ein schönes Holzhaus musste dazugehören. Das Gartenhaus sollte eher großzügig sein, denn über die Zeit hatte sich bereits einiges an Gartengeräten, Möbeln und vor allem auch Spielzeug angesammelt, was auf eine Unterbringung wartete. Der Hausherr, Peter Oberndorfer, träumte zudem von einem hellen, trockenen Werk- und Bastelraum im Garten. Und nicht zuletzt wünschten sich die Kinder, Lotta und Linus, ein Haus im Garten zum Aufenthalt und Spielen.

Qualität des Gartenhauses Nautic

Als Oberndorfers anfingen, sich die Angebote im Handel anzusehen, stellten sie schnell fest, dass es große Unterschiede sowohl im Preis, aber auch bezüglich der Qualität der Holzgartenhäuser gab. Schließlich fiel ihre Wahl auf ein Gartenhaus von Joda.

Die Gartenhäuser aus Holz bestehen aus massiver, nordischer Fichte, wobei die Komplettbausätze in handwerklicher Tradition gefertigt werden. Nicht zuletzt ließen sich die Bauherren durch die fünfjährige Garantie auf Material und Konstruktion überzeugen. Joda garantiert für eine gezielte Auswahl hochwertiger Materialien und Rohstoffen, für eine fachgerechte Weiterverarbeitung sowie die einwandfreie und zuverlässige Funktion der Produkte. Alle Holzhäuser zeichnen sich durch eine hohe Passgenauigkeit aus.

Ein Hingucker im Garten

Für Familie Oberndorfer spielte neben der Qualität aber auch die Optik des Gartenhauses eine ganz große Rolle. Man wollte kein "normales", langweiliges Gartenhaus, sondern etwas besonderes – das fanden sie mit "Nautic".

Dieses Gartenhaus wirkt nicht nur modern, sondern setzt echte maritime Akzente mit seinen Bullaugen und der farbenfrohen Lackierung. Zur Auswahl stehen drei Größen mit einer Grundfläche zwischen 3,5 und 9 Quadratmeter.

Oberndorfers entschieden sich für das "Nautic 30/30" mit einer Grundfläche von 9,11 Quadratmetern, einer Firsthöhe von 2,76 Metern und einem Raumvolumen von 21,44 Kubikmetern.

Gartenhaus selber bauen

Ein festes Fundament, eben und waagrecht, bildet eine gute Basis für das Gartenhaus. Fundamentpläne bieten die zuständigen Fachhändler oder der Kunden-Service verschiedener Händler. Hersteller von Gartenhäusern, wie die Firma Joda beispielsweise, bieten Gartenhausbausätze, die optimal konzipiert sind. Daher fällt die Montage leicht. Für alle, die den Aufbau nicht selbst übernehmen wollen, gibt es oft einen praktischen Service für die Komplett-Montage.

In dem Komplettpaket findet sich alles, was vom Fußboden bis zum Dach für die Montage benötigt wird, inklusive der fertigen, stabilen Wandelemente mit Softline-Profilen aus Nadelholz, der Tür mit Schloss, Beschlag und Bullaugen, der Fußbodentafeln sowie Montageanleitung, Beschläge und Befestigungsmaterial. Oft bereits vormontierten Wände lassen den Aufbau schnell und mühelos gelingen.

Weitere Inspirationen, wie Sie Ihr Gartenhaus bauen können, lesen Sie bei uns im Beitrag Gartenhaus selber bauen.

Tipp: Gartenschrank – Die Alternative zum Gartenhaus

Fällt das Stichwort Garten, haben viele Menschen das Bild eines weitläufigen Gartengrundstücks vor Augen, auf dem verschiedene Bereiche errichtet werden, sodass sich Fuchs und Hase praktisch gemeinsam im Garten aufhalten, sich aber nicht über den Weg laufen. In einen solchen Garten passt natürlich auch die Gartenhütte, der Schuppen oder das Gartenhaus.

In der Realität stellt sich in den städtischen Reihenhausgärten oft genug die Frage, ob die Liege zusätzlich zum Aufblasschwimmbecken auf die Freifläche passt oder ob die Kinder nicht doch im Eimer planschen müssen. Ein Gartenhaus ist eine schiere Unmöglichkeit – es sei denn, die Nutzfläche soll noch weiter eingeschränkt werden. Doch es gibt eine wunderbare Alternative: der Gartenschrank.

  • Was ist ein Gartenschrank? Gartenschränke sind praktisch eine Gartenhütte in Schrankformat. Form und Variante hängen ganz vom Hersteller und dem Modell ab, doch eines ist immer sicher: Von der Größe einer Doppelmülltonnenkammer bis hin zu einem Mehrzweckschrank ist alles erhältlich.
  • Wetterfest: Der Gartenschrank ist für die Nutzung im Außenbereich gedacht, sodass er natürlich witterungsbeständig ist. Holzmodelle müssen ebenso gepflegt werden, wie Gartenhütten, einfacher in der Pflege sind sicherlich Kunststoffmodelle.
  • Einsatzgebiete: Der Gartenschrank kann auf der Terrasse, am Gartenzaun oder auch in jeder anderen Ecke des Gartens aufgestellt werden. Selbst abseits vom Garten hat er seine Einsatzorte: Dauercamper nutzen ihn gerne für ihre Parzelle.

Was sich alles in dem Schrank verstauen lässt, hängt natürlich von der Größe ab. Doch kleineres Handwerkszeug, Gartengeräte, das zusammengelegte Planschbecken oder auch Kissen passen gut und gerne hinter die Schranktüren.

Das Gartenhaus reinigen und entrümpeln

Auch wenn sich ein Gartenhaus optimal für die Lagerung von Geräten, Werkzeugen oder Gartenmöbeln eignet, kann sich schnell Unordnung breit machen. Bei gröberer Vernachlässigung kann sich auch Schmutz ablagern – die Langlebigkeit der Gartenutensilien ist damit maßgeblich gefährdet. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig putzen und eine Entrümpelung vornehmen.

Das Material ist für die äußere Säuberung entscheidend

Gartenhäuser sind üblicherweise in einem von insgesamt drei Materialien gebaut.

  • Besteht der Bau gänzlich aus Holz, fällt die Säuberung im Normalfall nicht besonders schwer. Für den strahlenden Glanz der Fassade und des Daches reicht das Abspülen mit dem Wasserschlauch. Sitzt der Schmutz etwas tiefer, kann ein Schwamm zur Hilfe genommen werden.
  • Mit Gartenhäusern aus Metall oder Kunststoff müssen Reinigungen üblicherweise nur selten vorgenommen werden. Das liegt daran, dass sich Schmutz auf diesen Oberflächen deutlich weniger hartnäckig festsetzt. Sollte jedoch etwas Zeit vergangen sein, ist der Hochdruckreiniger die beste Option zur Pflege. Jedoch ist Vorsicht geboten: Wird die Reinigungsstärke nicht an die Bedingungen des Hauses angepasst, kann der Lack beschädigt werden. Trotz seiner Effektivität sollte der Hochdruckreiniger eher nicht zur Säuberung von Holz genutzt werden. Der hohe Wasserdruck kann Splitter in den Wänden verursachen.
Hier zeigen wir Ihnen die Vorteile desGartenhauses aus Kunststoff.

Entrümpelung des Gartenhauses planen

Die Frage, wo mit der Entrümpelung begonnen wird, macht das Unterfangen oft zu einer größeren Herausforderung. Dabei macht dies grundsätzlich kaum einen Unterschied – denn im Endeffekt muss sowieso alles ausgeräumt werden, um ein ordentliches System zu gewährleisten. Damit sich die Arbeit jedoch nicht unnötig verkompliziert, empfiehlt sich der Beginn in einer weniger unordentlichen Ecke des Gartenhauses.

Sind alle Gartengeräte und -utensilien ausgeräumt, muss anschließend sortiert werden. Notwendige und entbehrliche Dinge werden nun getrennt, der individuelle Zweck der Gartenutensilien muss also hinterfragt werden.

Zur Entsorgung lohnt es sich, bereits vorab entsprechende Müllsäcke oder Kartons vorzubereiten. Die übrig gebliebenen Gegenstände können wieder eingeräumt werden – ein System ist allerdings auch hier von Vorteil. Platzsparendes Einordnen lautet in diesem Fall die Devise, ansonsten hat die Entrümpelung nur teilweise ihren Zweck erfüllt. In diesem Zusammenhang sollte unter Umständen auch hinterfragt werden, ob die genutzten Regale und Schränke nicht möglicherweise ausgetauscht werden sollten.

Vor dem Einräumen ist eine gründliche Innensäuberung notwendig

Ist die Fassade auf Vordermann gebracht und die gesamte Ausstattung ausgeräumt, kann man sich dem Inneren des Gartenhauses zuwenden. Im Laufe der Zeit haben sich hier mit Sicherheit unterschiedliche Ablagerungen wie Spinnweben, Staub oder Überreste von der Gartenarbeit eingenistet. Um wirklich alle Ecken und Kanten einer gründlichen Reinigung unterziehen zu können, sollten diese zuvor möglichst frei gemacht werden.

Stehen Regale und Schränke im Gartenhaus, können sie einfach mit Wasser und Lappen bzw. Schwamm gesäubert werden. Für einen besseren Effekt kann zusätzlich einfaches Spülmittel aufgetragen werden. Der Boden und die Ecken des Raumes müssen ebenfalls einer Pflege unterzogen werden. Damit jedoch keine Einschränkungen durch Verkabelungen entstehen, ist ein Akkustaubsauger in diesem Fall eher die richtige Wahl. Für gröbere Schmutzpartikel eignet sich zur Schonung des Geräts auch die Mitnahme eines Handfegers oder Besens.

Design Gartenhaus mit Sauna

Der Hersteller Gartana bietet ein modernes Design-Gartenhaus, das auf Wunsch als Saunahaus genutzt werden kann. Kunden können sich ihr ganz individuelles Gartenhaus gestalten. Dafür bietet der Hersteller einen Konfigurator auf seiner Webseite an. Kunden wählen die Größe, die Farbe sowie die Dachform (Pultdach oder Flachdach). Darüber hinaus können optional Elemente wie Dachverlängerungen oder Dachbegrünungen hinzugefügt werden.

Anschließend haben Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Ausstattungselementen wie Regalen, Gerätehalterungen, etc. Sobald das Design Gartenhaus fertig konfiguriert ist, wird der Endpreis angezeigt.

Für eine größere Darstellung klicken Sie bitte auf die Fotos.

Gartenhaus Inspirationen

Für eine größere Darstellung klicken Sie bitte auf die Fotos.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ob Sie eine Baugenehmigung für ein Gartenhaus benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a. von Größe, Standort und Nutzungsart des Gartenhauses. Die genauen Bestimmungen finden Sie in den Landesbauordnungen.

Für ein Gartenhausdach benötigen Sie verschiedene Materialien und Schichten, um sicherzustellen, dass das Dach wetterfest, langlebig und gut isoliert ist. Hier sind die grundlegenden Elemente, die für ein Gartenhausdach benötigt werden:

1. Dachkonstruktion: Das Grundgerüst besteht normalerweise aus Holz oder Metall.

2. Dachabdichtung: Dis ist die äußerste Schicht des Dachs, die vor Feuchtigkeit und Wettereinflüssen schützt. Hier sind einige Optionen:

  • Dachziegel oder Dachpfannen: Diese können aus Ton, Beton oder anderen Materialien bestehen und sind auf langlebige Weise wasserdicht. Sie werden überlappend verlegt, um Wasser abzuleiten.
  • Metalldach: Dachblech aus verzinktem Stahl, Aluminium oder anderen Metallen ist eine robuste und wartungsarme Option.
  • Bitumen-Dachbahnen: Auch als Dachpappe bekannt, bieten diese rollbaren Materialien eine wasserdichte Schicht. Sie werden oft mit Teer oder Kleber befestigt.

3. Dachdämmung: Um das Gartenhaus in allen Jahreszeiten angenehm zu halten, ist eine Dachdämmung wichtig. Die Dämmung kann zwischen den Sparren oder auf der Dachinnenseite platziert werden. Beliebte Materialien sind Mineralwolle, Polyurethanschaum oder expandiertes Polystyrol.

4. Dachlatten: Diese bilden eine Basis für die Dachabdichtung und ermöglichen eine Belüftung unter den Dachziegeln oder -platten.

5. Dampfsperre: Eine Dampfsperre hilft, Feuchtigkeit von der Dämmung fernzuhalten und das Eindringen von Wasserdampf in die Konstruktion zu verhindern.

6. Unterspannbahn: Diese wasserdichte Schicht wird unter den Dachziegeln oder -platten angebracht, um zusätzlichen Schutz vor Wasser und Wind zu bieten.

7. First- und Traufbleche: Diese Bleche werden entlang der Firstlinie und der Traufe des Dachs angebracht, um Wasser abzuleiten und vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen.

8. Dachrinnen und Fallrohre: Diese leiten Regenwasser vom Dach weg, um Schäden am Gebäude und Fundament zu verhindern.

9. Befestigungsmaterial und Werkzeuge: Nägel, Schrauben, Dachkleber, Hammer, Bohrer und andere Werkzeuge sind notwendig, um die verschiedenen Schichten des Dachs zu montieren.

10. Schutzkleidung und Sicherheitsausrüstung: Beim Bau des Gartenhausdachs sollten Sie geeignete Schutzkleidung, Handschuhe und möglicherweise eine Schutzbrille tragen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Beachten Sie, dass die genauen Anforderungen je nach den örtlichen Baubestimmungen, den Wetterbedingungen und persönlichen Vorlieben variieren. Es wird deshalb empfohlen, sich vor dem Bau des Dachs gründlich zu informieren und möglicherweise fachkundigen Rat einzuholen.

Weitere Informationen zum Gartenhaus:

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