Fabian Hambüchen baut: Montage
Fabian Hambüchen baut sein Traumhaus. Bei der Montage vergibt der ehemalige Sportler Bestnoten für die Handwerker.
Fabian Hambüchen baut: Homestory – Teil 3
Was waren die Highlights während der Bauphase? Fabian Hambüchen blickt zurück.
3, 2, 1 – da steht meins!
Es ist soweit! Nach den vielen Entscheidungen, die es bei der Planung und Bemusterung zu treffen gab, wird das Haus von Fabian Hambüchen montiert. "Wahnsinn, wie schnell das geht", ist der ehemalige Spitzensportler begeistert. "Jahrelang habe ich von meinem Haus geträumt. Über Monate habe ich ein Grundstück gesucht. Geplant, bemustert, wochenlang auf mein vorgefertigtes Haus gewartet – und dann dauert die Montage nur drei Tage und mein Haus steht."
Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Christian baut Fabian Hambüchen in der Nähe seiner Heimatstadt Wetzlar ein Doppelhaus. Die beiden Brüder wünschten sich ein Effizienzhaus 40 Plus, das weniger Energie verbraucht, als es selber produziert, und entschieden sich für ein Fertighaus. „Ich wollte, dass mein Haus so schnell wie möglich steht", betont Fabian Hambüchen.
Verblüffend schnell
Da die Fertigbauteile in der Produktion im Werk von Kampa vorgefertigt wurden, war das Traumhaus in kurzer Zeit montiert. Genauer gesagt: In drei Tagen. Vom Werk in Freiwalde, zwischen Berlin und Dresden gelegen, wurden die einzelnen Elemente für die Montage nach Hessen transportiert. Fünf LKW waren dafür notwendig. Auf der Baustelle wurden die vorgefertigten Einzelteile dann zusammengesetzt.
Die Laster rückten mit den vorgefertigten Decken und Wänden an. Mit einem Kran wurden die einzelnen Wandteile millimetergenau auf den Keller gesetzt. "Es ist ein tolles Gefühl, wenn die Vorstellungen, die man sich von seinem Haus gemacht hat, Realität werden", schwärmt Fabian Hambüchen von der Montage.
Am ersten Tag kam der Bauherr vormittags um 10 Uhr auf die Baustelle. Da stand bereits das Erdgeschoss. Am zweiten Tag stand er extra früher auf, um von Anfang an dabei sein zu können. Aber als er auf der Baustelle ankam, war das Obergeschoss bereits montiert. "Und am dritten Tag stand ich bereits auf dem Dachboden", zeigt sich der Spitzensportler verblüfft.
Bestnoten für Handwerker
"Wie schnell mein Haus ein Gesicht bekommt und wie präzise gearbeitet wird, ist unglaublich zu sehen", staunt Fabian Hambüchen. Als Turner ist er Präzision gewohnt. „Wäre ich hier Wertungsrichter, würde ich dem ganzen Team die Bestnote geben", schmunzelt er.
Vor der Leistung der Handwerker hat Fabian Hambüchen höchsten Respekt: „Ich habe so viele beeindruckende Menschen kennengelernt, die genauso viel Engagement in ihren Beruf legen, wie ich in meine Turnkarriere investiert habe.“
Der Bauleiter zum Beispiel war jederzeit ansprechbar, behielt immer die Übersicht und war dabei ganz klar in seinen Anweisungen. „Die Koordination zwischen den Subunternehmern hat bestens geklappt“, so Fabian Hambüchen.
Herausforderungen meistern
Natürlich ist auch ein dreifacher Olympiasieger nicht vor Problemen gefeit. Nicht alles lief wie geschmiert. Gleich am Anfang der Montage, als die Bodenplatte gegossen werden sollte, blockierten die LKW die Zufahrtsstraße. Weil es keinen anderen Weg gab, mussten die Lastwagen wieder weg. Dadurch ging Zeit verloren.
„Alle anderen großen und kleinen Herausforderungen konnten wir aber immer sehr schnell lösen, so dass es keine nennenswerten Verzögerungen mehr gab“, berichtet Fabian Hambüchen stolz.
Rückblickend war die Montage für den jungen Hausbesitzer eine sehr beeindruckende Zeit. „Wie in drei Tagen mein Haus vom Erdgeschoss bis zum Dach montiert wurde, war einfach großartig. Bin ich froh, dass das in Bildern festgehalten wurde“, schwärmt Fabian Hambüchen.
Fabian Hambüchen baut: Montage
Fabian Hambüchen berichtet von der Montage seines Traumhauses. "Wahnsinn, wie schnell das geht", so der Bauherr begeistert.
Scherben beim Richtfest
In nur drei Tagen wurde das komplette Haus von Fabian Hambüchen hochgezogen. Und bereits zwei Tage später war auch das Dach montiert und eingedeckt. Als Fabian Hambüchen sein neues Zuhause das erste Mal betrat, überkam ihn ein Gefühl, das er kaum in Worte fassen konnte: „Es ist eine Mischung aus Aufregung, Vorfreude, Glück und auch Respekt vor der ganzen Arbeit, die geleistet wurde“, schilderte der junge Bauherr seine Emotionen.
Nachdem der Rohbau stand, wurde das Richtfest gefeiert. Fabian Hambüchen und sein Bruder luden alle Handwerker, die an der Hausmontage beteiligt waren, zum Richtfest ein. Nach altem Brauch muss der neue Eigenheimbesitzer ein Glas vom Dach werfen, um das Schicksal des Hauses und seiner Bewohner vorherzusehen. Bleibt das Glas heil, ist es ein schlechtes Omen, zerbricht es, so zieht das Glück mit ein. So viel sei verraten: Beim Richtfest von Fabian Hambüchen gab es Scherben.
Richtig Kribbeln im Bauch hatte der Bauherr, als er das erste Mal durch die Zimmer des Rohbaus lief und sein Haus in Gedanken einrichtete. Jetzt fehlen noch einige Details, dann ist Fabian Hambüchens Traumhaus für den Einzug bereit. Nach der Montage steht der Innenausbau an – mehr dazu in der nächsten Folge unserer Reihe Fabian Hambüchen baut.
10 Tipps für ein unvergessliches Richtfest
Das Richtfest wird nach dem Aufschlagen des Dachstuhls gefeiert und markiert einen Meilenstein beim Hausbau. Ob Richtkranz oder Richtbaum – der Brauch muss gefeiert werden. Wir haben 10 Tipps für ein unvergessliches Richtfest zusammengestellt.
Haus-Daten
Objekt: Doppelhaus Hambüchen
Bauweise: Holzständerbauweise
Wohnfläche: 200 m2 pro Haushälfte
Dach: Zeltdach
Besonderheiten: Photovoltaikanlage mit Speicher, Fitnessraum und Sauna im Keller
Hersteller: Kampa GmbH, Kampa-Platz 1, 73432 Aalen, Tel.: 0 73 67/92 09 20, www.kampa.de
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