Betonfertigteilwand: Mehr Raum bei gleicher Grundfläche
Schlanke Betonfertigteilwände beim Kellerbau vergrößern die nutzbare Fläche und leisten einen Beitrag zur Ressourcenschonung.
Mehr nutzbare Fläche ohne Mehrkosten – ist das möglich? Die Antwort lautet: Ja. Durch schlanke, im Fertigteilwerk hergestellte Betonwände für den Keller gewinnen Baufamilien zusätzlichen Raum, ohne dafür tiefer in die Tasche greifen zu müssen.
Was ist eine Betonfertigteilwand?
Eine Betonfertigteilwand ist eine vorgefertigte Wandstruktur aus Beton, die in einem Werk oder einer Produktionsstätte hergestellt wird. Anschließend wird sie zur Baustelle transportiert und dort montiert.
Betonfertigteilwände bestehen aus vorab gegossenen Betonelementen, die je nach den Anforderungen des Bauprojekts in verschiedenen Größen und Formen hergestellt werden.
Wie werden Betonfertigteile hergestellt?
Die Herstellung einer Betonfertigteilwand erfolgt in mehreren Schritten:
- Formgebung: Zunächst wird eine Form oder Schalung erstellt, die die gewünschte Form und Größe der Betonfertigteilwand bestimmt.
- Betonguss: Der Beton wird in die vorbereitete Schalung gegossen und entsprechend verdichtet, um Luftblasen zu entfernen und eine gleichmäßige Dichte zu erreichen.
- Aushärtung: Nach dem Gießen härtet der Beton in der Schalung unter kontrollierten Bedingungen aus. Dies gewährleistet eine optimale Festigkeit und Qualität des Betons.
- Transport und Montage: Sobald der Beton ausreichend ausgehärtet ist, wird die Betonfertigteilwand zur Baustelle transportiert und dort entsprechend den baulichen Anforderungen montiert.
Vorteile einer Betonfertigteilwand
Betonfertigteilwände bieten viele Vorteile wie eine verkürzte Bauzeit, eine höhere Qualität aufgrund der kontrollierten Herstellung sowie eine verbesserte Nachhaltigkeit durch den effizienten Einsatz von Materialien.
Schlanke Betonfertigteilwände
Besonders vorteilhaft sind schlanke Betonfertigteilwände, denn damit lässt sich wertvoller Raum sparen. Etwa drei bis vier Prozent mehr Raum sind mit schlanken Betonfertigteilwänden realisierbar. Das bedeutet bei einem Grundriss von 100 Quadratmetern etwa 4 Quadratmeter mehr nutzbare Fläche im Kellergeschoss.
Glatthaar Keller produziert Betonfertigteilwände, die – obwohl dünner als vor Ort gemauert – keine Kompromisse bei Statik, Wärmedämmung, Schallschutz oder Wohnqualität erfordern.
Ressourcen geschont
Eine Betonfertigteilwand wird bei Glatthaar Keller witterungsunabhängig in modernen Werken hergestellt. Die Innenwände sind zwischen 10 und 12 Zentimeter dick, während gemauerte tragende Innenwände in der Regel mindestens 17,5 Zentimeter aufweisen.
„Abgesehen von dem dadurch erzielbaren Raumgewinn tragen schlankere Betonfertigteilwände auch zur Ressourcenschonung bei, weil weniger Material benötigt wird“, betont Michael Gruben, Geschäftsführer bei Glatthaar Keller.
Beton-Innenwände sind auf einer Seite schalungsglatt, auf der anderen kommt eine Flügelglättmaschine zum Einsatz – oder sie werden handgeglättet.
Leerrohre bereits integriert
Insbesondere bei einem Grundstück in Hanglage bietet sich eine Nutzung des Kellers als Einliegerwohnung oder für heranwachsende Kinder an.
Im Wohnbereich dürfen Elektrokabel und Leitungen nicht sichtbar verlegt sein. Während bei konventioneller Bauweise aufwändig Kabelkanäle geschlitzt und wieder verschlossen werden müssen, erfolgt die Vorbereitung für Verkabelungen bereits im Fertigteilwerk. Exakt nach den planerischen Vorgaben integriert die Firma Glatthaar Keller Elektroleerrohre sowie Elektrodosen bereits bei der Herstellung in die Wände.
Fertigkeller als Wärmespeicher
„Auch schlanke Betonfertigteilwände wirken sich positiv auf den Energieverbrauch aus“, versichert Michael Gruben. Die verschiedenen Ausführungen erfüllen sämtliche energetischen Anforderungen im Neubau und machen ihn energieeffizienter, ökologischer und ressourcenschonender. So kann ein Keller sogar den Bedarf an Heizenergie reduzieren, indem er als Wärmespeicher fungiert.
Gerade bei der Dämmung setzt ein Fertigkeller Maßstäbe, hilft Wärmeverluste zu vermeiden und den Energiebedarf dauerhaft zu reduzieren. „Wir erstellen aktuell eine Öko-Bilanz für unsere Fertigkeller, sodass Baufamilien in den Genuss einer staatlichen Förderung kommen können“, so der Glatthaar-Keller-Geschäftsführer.
Hervorragende Dämmung dank Betonfertigteilwand
Das Thema Nachhaltigkeit spielt bereits bei der Produktion der Betonfertigteilwände eine wichtige Rolle. Innen- und Außenschale der Wände sind jeweils 5 bzw. 6 Zentimeter dick, insgesamt kommen die Elementwände auf eine Dicke ab 24 Zentimeter. Auf der Baustelle erhalten diese dann einen Ortbetonkern.
Entsprechend der energetischen Anforderungen wird an der Außenseite eine Perimeterdämmung angebracht, die Wärmeverluste minimiert und den Energieverbrauch senkt.
Das Highlight unter dem Aspekt der Energieeinsparung ist die patentierte ThermoSafe®-Wand von Glatthaar Keller mit einer werkseitig zwischen Außenschale und Ortbetonkern eingebrachten, zusätzlichen Wärmedämmung. Diese Konstruktion erfüllt als ThermoSafe Plus®-Wand sogar die Anforderungen eines Passivhauses.
Kleinere Grundstücksgröße
Bei der Planung eines Neubaus lohnt es sich also, ganz unten im Keller zu beginnen. Angesichts hoher Quadratmeterpreise für Grundstücke können Baufamilien mit einem Keller zusätzlichen Nutz- oder Wohnraum gewinnen und gleichzeitig bei der Grundstücksgröße Geld sparen.
„Wer dann noch auf schlanke Betonfertigteilwände aus industrieller Produktion setzt, holt das Maximum aus seinem Keller heraus“, sagt Michael Gruben. Baufamilien fahren also häufig kosteneffizienter, wenn sie ein kleineres Grundstück wählen und sich für einen multifunktional nutzbaren Keller entscheiden.
Über Glatthaar Keller
Die Firma Glatthaar Keller wurde 1980 von Joachim Glatthaar gegründet. Das Unternehmen mit Hauptsitz im baden-württembergischen Schramberg-Waldmössingen und weiteren Niederlassungen in Deutschland, England und der Schweiz nutzt innovative Techniken für die Herstellung und den Bau von Kellern und Bodenplatten. Das Leistungsspektrum umfasst zudem die Planung, Statik und Projektleitung sowie Erdarbeiten. Glatthaar Keller, das aktuell über 500 Mitarbeiter zählt, realisierte bereits rund 81.800 Projekte. Als erstes Unternehmen der Baubranche in Deutschland stellt Glatthaar Keller Betonfertigteile im 3D-Druckverfahren her.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Glatthaar Keller.
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