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Wann lohnt sich ein Keller? Vorteile eines Kellers

Von der Einliegerwohnung über das Homeoffice bis zur Wellnessoase: Ein Keller ist ein echtes Multitalent. Wir zeigen die vielen Vorteile auf.

Ein Keller – viele Vorteile

Die Verunsicherung bei Bauherren ist aktuell groß. Steigende Baupreise und höhere Zinsen, da stellen sich viele die Frage: Wo kann ich sinnvoll sparen und wo wirkt sich ein Verzicht, auch im Hinblick auf die lange Nutzungsdauer eines Gebäudes, eher negativ aus?

Gerade hier gerät oft der Keller in den Fokus der Einsparungen. Allerdings bietet dieser bei genauerem Hinsehen jedoch sehr viele Vorteile und kann sogar als Multitalent bezeichnet werden. Denn Kellerräume lassen sich heute so vielseitig nutzen, dass sie den Bewohnern einen echten Mehrwert bieten. Und das bei einem sehr guten Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Hochwertiger Wohnraum im Keller


Ein entscheidender Vorteil eines Kellers: Eine Einliegerwohnung in einem modernen Keller verspricht neben Behaglichkeit und hohem Wohnkomfort auch eine zusätzliche Einnahmequelle.

„Ideal dafür eignet sich ein Haus in Hanglage, das nach Süden ausgerichtet ist. Bodentiefe Fenster sorgen dafür, dass Tageslicht in die Räume gelangt und im Winter die Sonne zusätzlich für Wärme sorgt“, betont Michael Gruben, Geschäftsführer Vertrieb von Glatthaar Keller.

Schlafräume im bergseitigen Teil bleiben im Sommer angenehm kühl. Ein weiterer Vorteil ist nicht nur, dass die Kinder ihren eigenen Bereich haben, wenn sie älter sind, sondern dass auch zu gegebener Zeit die Großeltern einziehen können und so das Einfamilienhaus zum Mehrgenerationenhaus wird.

Finanziell besonders interessant ist der Bau eines Wohnkellers, denn ein Keller erfüllt in Verbindung mit dem Wohnhaus die Vorgaben aus dem Gebäudeenergiegesetz und damit die Voraussetzungen für eine staatliche Förderung.

Das neue Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau KFN eröffnet Bauherren auch bei der Schaffung von Wohnraum im Kellergeschoss den Zugang zu zinsvergünstigten Krediten, wenn sie die Nachhaltigkeitskriterien einhalten.

Entspanntes Arbeiten im Keller


Homeoffice – dieser Begriff hat seit drei Jahren eine ganz neue Bedeutung. Auch nach Lockdowns und Co. nutzen viele Angestellte die Möglichkeiten, tageweise zuhause zu arbeiten. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Zum Beispiel ist der Küchentisch nicht nur im Hinblick auf Ergonomie und den Geräuschpegel als Büroplatz denkbar ungeeignet. Er bietet auch keine klare Trennung zwischen Berufs- und Privatleben.

Hier eröffnet der Wohnkeller den idealen Raum zum effizienten Arbeiten. Michael Gruben: „Die Vorteile eines Kellers als Homeoffice-Arbeitsplatz kommen also der ganzen Familie zugute. Aber auch Selbstständigen bietet ein moderner Keller das perfekte Arbeitsumfeld – idealerweise mit einem separaten Eingang, um Kunden in den eigenen vier Wänden zu empfangen.“

Die Wellnessoase im Keller

Der Stresspegel für viele Menschen steigt, der Alltag wird zunehmend hektischer. Jetzt schätzen immer mehr Hausbesitzer den Keller als Ort der Entspannung und des Wohlfühlens.

Von der eigenen Sauna bis zum privaten Spa-Bereich mit Whirlpool und Schwimmbad ist alles möglich. Vorteil eines Kellers: Hier sind die hochwertigen Wellness-Komponenten ideal vor Witterungseinflüssen geschützt.

Bereits bei der Hausplanung werden die erforderlichen Ver- und Entsorgungsleitungen für Strom und Wasser vorgesehen und bei der Herstellung im Fertigteilwerk entsprechend platziert.

Für viele Hauseigentümer unverzichtbar, vor allem im Winter, ist das eigene Fitnessstudio im Keller. Hier ist das Training möglich, wann immer man Lust dazu hat – und selbstverständlich ohne Wartezeit an den Geräten.

Raum für Technik im Keller


Moderne Einfamilienhäuser brauchen innovative Haustechnik. Die ist immer umfangreicher und komplexer – und benötigt deshalb entsprechend Raum. Diesen im Wohnbereich bereitzustellen, ist reine Platzverschwendung. Vorteil eines Kellers: Hier lässt sich die gesamte Heiz- und Haustechnik kompakt bündeln, zumal die einzelnen Komponenten wie Heizung und Lüftung ohnehin kompatibel sind und zusammengehören.

Effiziente Heizsysteme wie eine Wärmepumpe bestehen meist aus Außen- und Inneneinheit. Der Pufferspeicher braucht Platz, die Wohnraumlüftung ist Standard in gut gedämmten Neubauten und der Stromspeicher der Photovoltaikanlage ist aus Sicherheitsgründen im Keller am besten untergebracht. Nicht zu vergessen Waschmaschine und Wäschetrockner. Alle Geräte erzeugen Geräusche – die im Keller niemanden stören.

Kleiner Keller als Alternative


„Die Kosten für ein unterkellertes Haus sind nur etwa 15 bis 20 Prozent höher – die Wohnfläche bei einem Einfamilienhaus vergrößert sich jedoch um etwa 40 Prozent“, sagt Geschäftsführer Michael Gruben.

Wer sich dennoch gegen eine klassische Vollunterkellerung entscheidet, ist mit einem Teilkeller gut beraten. Dieser bietet dann immer noch ausreichend Platz beispielsweise für Haustechnik, Lebensmittelvorräte oder im Winter für die Gartenmöbel.

Glatthaar Keller hat speziell dafür den Effektiv-Keller entwickelt, die perfekte Alternative zur Vollunterkellerung. Der Teilkeller passt unter jedes Haus, ob Holzständer oder Massivbauweise, und die Platzierung ist dabei genauso individuell wie die jeweiligen Bedürfnisse. Fenster oder Lichtschacht sind hier natürlich ebenso möglich. Michael Gruben: „Eines sollten Bauherren bei ihren Überlegungen immer bedenken, einen Keller kann man nicht nachrüsten.“

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Glatthaar Keller.

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Wer einen Hausbau plant oder einen Altbau saniert, hat in der Regel viele Fragen. bau-welt.de informiert Bauherren und Renovierer über alle wichtigen Themen und gibt hilfreiche Tipps. 

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