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Fabian Hambüchen baut: Innenausbau

Fabian Hambüchen nimmt uns mit auf einen Rundgang durch sein Haus.

Fabian Hambüchen baut: Homestory – Teil 3

Welcher Raum ist das Herzstück des neuen Hauses? Fabian Hambüchen berichtet.

Geschafft!

Fabian Hambüchens Traumhaus ist bezugsbereit. Mit einem strahlenden Grinsen öffnet er die Haustür. Die Kisten sind noch nicht alle ausgepackt, dennoch fühlt sich der Hausbesitzer hier schon pudelwohl. "Ich bin richtig happy", strahlt Fabian Hambüchen. Der ehemalige Spitzensportler kann endlich in sein Traumhaus einziehen. Gemeinsam mit seinem Bruder baute er in der Nähe seiner Heimatstadt Wetzlar eine Doppelhaushälfte.  

Los ging es mit der Planung. Zusammen mit einer Architektin besprach der junge Bauherr seine Ideen. Bevor es dann in die Vorproduktion ging, gab es bei der Bemusterung viele wichtige Entscheidungen zu treffen. Die schnelle Montage beeindruckte Fabian Hambüchen am meisten: "Wie in drei Tagen mein Haus vom Erdgeschoss bis zum Dach montiert wurde – großartig.".

In nur drei Tagen war das Haus also hochgezogen. Bevor der 31-Jährige einziehen konnte, stand noch der Innenausbau an. Es gab noch einiges zu tun – von der Verlegung des Parketts über die Elektroinstallation bis hin zum Einbau der Küche.

Welcher Boden passt zu mir?

Laminat? Parkett? Oder doch Teppich? Fabian Hambüchen entschied sich in den meisten Räumen seines Traumhauses für Parkett. "Mich haben nicht nur die Optik und das Material überzeugt, sondern auch die Herstellung", sagt er. Denn das Holz stammt aus zertifizierter und nachwachsender Waldwirtschaft. "Holz ist für mich ein wichtiger Baustoff. Ich mag die Farbe, die Struktur, den Geruch und die Tatsache, dass es ein nachwachsender Rohstoff ist."

Ein weiterer Pluspunkt: Holzparkett lässt sich bestens mit einer Fußbodenheizung kombinieren. "Ein toller Komfort, weil ich oft barfuß gehe", berichtet Fabian Hambüchen. Dank des Fließestrichs ist der Boden in einer halben Stunde warm. "Und ich brauche keine Heizkörper – dadurch spare ich Platz für die Möbel", meint Fabian Hambüchen.

Im Fitnessraum kommt allerdings kein Parkett, sondern ein besonders widerstandsfähiger Vinylboden zum Einsatz. Denn hier sollte der Boden besonders robust sein, damit durch die Gewichte keine Schäden entstehen. Deckenspots sorgen für ein angenehmes Licht. Die Möglichkeit, im eigenen Haus trainieren zu können, war dem ehemaligen Spitzensportler, der nach seiner Karriere weiterhin sportlich aktiv ist, besonders wichtig. 

Fabian Hambüchen baut Küche
Hobbykoch Fabian Hambüchen war eine offene Küche wichtig. Foto: Kampa
Fabian Hambüchen baut
Die Kochinsel bietet ausreichend Platz, um gemeinsam mit Freunden zu kochen. Foto: Kampa

Treffpunkt Küche

Das Herzstück von Fabian Hambüchens Haus ist die Küche. Denn er kocht gerne zusammen mit Freunden. "Die Küche ist ein geselliger Ort. Ich mag es, gemeinsam mit Freunden zu kochen und mich gleichzeitig mit ihnen zu unterhalten." Deshalb war ihm eine offene Küche mit einer großen L-Form wichtig, sodass er gemeinsam mit Freunden parallel schnibbeln und brutzeln kann. In der Mitte befindet sich eine große Kochinsel mit moderner Dunstabzugshaube. 

"Die erste Frage, die ich bei der Bemusterung beantworten musste, war mein Küchentyp", erinnert sich der junge Bauherr. Zur Auswahl standen:

  • ungeübter Koch
  • ambitionierter Sterne-Koch
  • Normalkoch

"Ich bin zwar manchmal ambitioniert, hatte aber bisher wenig Zeit, deshalb habe ich mich als Normalkoch eingestuft", grinst Fabian Hambüchen. Bei der Ausstattung legte er deshalb besonderen Wert auf die Geräte. "Denn Markenküchengeräte bieten mir eine Gelinggarantie", so Fabian Hambüchen, "zum Beispiel, wenn ich für Gäste einen Braten in den Ofen schiebe. Dann hilft mir das entsprechende Backofenprogramm bei der Zubereitung."

Beim Herd fiel die Wahl auf einen Induktionsherd. "Das ist sicherer als eine offene Flamme. Aber vor allem braucht er weniger Strom", so Fabian Hambüchen. Wichtig war dem Hobbykoch dabei, dass alle Küchengeräte in die Energieeffizienzklasse A+++ eingestuft sind – schließlich lebt Fabian Hambüchen in einem Effizienzhaus 40 Plus, das weniger Energie verbraucht, als es selber produziert.

Die Küche fertig zu sehen, gab Fabian Hambüchen nochmals einen richtigen Motivationskick. "Ich freue mich schon darauf, hier meine erste Pizza mit Freunden zuzubereiten", sagt er mit leuchtenden Augen. 

Fabian Hambüchen baut: Küche

Die Küche ist für Fabian Hambüchen ein geselliger Ort. Er freut sich schon aufs gemeinsame Kochen mit Freunden. 

Wellness im Bad

Neben der Küche lag Fabian Hambüchen auch das Bad sehr am Herzen – schließlich möchte er nach einem anstrengenden Workout im Fitnessraum relaxen. "Ich wollte mehr als einen funktionellen Raum haben, nämlich eine Wohlfühloase." Und so verfügt das Badezimmer im Obergeschoss über eine Badewanne mit Whirlpool-Fuktion sowie eine Regenwald-Dusche. Im Keller ist zudem eine Sauna untergebracht.

Während der Boden im Badezimmer mit großflächigen anthrazitfarbigen Fliesen für Ruhe sorgt, setzen an den Wänden kleinere Mosaik-Fliesen verspielte Akzente. Schwieriger war die Auswahl bei den Armaturen: "Es ist erstaunlich, wie viele Varianten an Wasserhähnen es gibt. Sie unterscheiden sich manchmal nur minimal, sind aber nicht gleich", staunt Fabian Hambüchen. 

Er wollte von Anfang an einen Einhebelmischer. Damit können mit einer Hand Temperatur und Wassermenge reguliert werden. "Außerdem wird bis zum Einstellen der optimalen Temperatur weniger Wasser vergeudet als bei Wasserhähnen mit einzelnen Ventilen", betont der umweltbewusste Sportler.

Fabian Hambüchen baut Badewanne
"Knallerfeature": Auf die Whirlpool-Funktion seiner Badewanne ist Fabian Hambüchen besonders stolz. Foto: Kampa
Fabian Hambüchen baut Sauna
Im Keller ließ Fabian Hambüchen eine Sauna einbauen. Hier kann er nach Trainingseinheiten im Gym relaxen. Foto: Kampa

Selbstversorger-Haus

Fabian Hambüchen entschied sich für ein Selbstversorgerhaus. Das heißt, das Haus verbraucht weniger Energie, als es selber produziert, "In meinem  Haus verbrauche ich tatsächlich weniger Energie für  Heizen, Lüften, Warmwasser, Haushaltsgeräte und Licht als ich mit meiner Photovoltaikanlage erzeugen werde", erläutert der junge Hausbesitzer sichtlich stolz. 

Wieso ein Effizienzhaus? "Ich wollte ein Haus bauen, das ich nicht so schnell wieder umrüsten muss, wenn sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern", erklärt Fabian Hambüchen. Denn die Europäische Gebäuderichtlinie macht sogenannte „Fast Null Energie-Gebäude“ ab 2020 zur Pflicht – mit Energienutzung aus erneuerbaren Quellen. "Und diese Anforderung erfüllt mein Effizienzhaus 40 Plus schon heute."

Für 2050 strebt die Bundesregierung zudem einen komplettklimaneutralen Gebäudebestand an. Selbst dieses Niveau hat der Sportler mit seinem Traumhaus heute schon erreicht. Und nicht zuletzt wird ein Effizienzhaus 40 Plus auch staatlich gefördert. "Ich schone also die Umwelt und profitiere noch."

 

Ein perfekt abgestimmtes System sorgt dafür, dass das Haus von Fabian Hambüchen mit regenerativer Energie versorgt wird. Dieses Gesamtsystem besteht aus mehreren Komponenten, die miteinander vernetzt sind. "Das Konzept, dass alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sein müssen, leuchtet mir als Sportler sehr sein. Denn aus meiner Erfahrung sind Erfolge Teamarbeit", lacht Fabian Hambüchen.

Zentrales Element bei einem Effizienzhaus ist natürlich die Haustechnik. Erste Voraussetzung von Fabian Hambüchens Doppelhaus sind die energieoptimierte Multi-Tec-Fassadensystem, die Dämmung der Außenwände sowie die Thermofundamentplatte. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt eigenen Storm – und zwar mehr, als Fabian Hambüchen in seinem Haus verbraucht. Der Stromspeicher wiederum speichert den Strom aus der Photovoltaikanlage, so dass auch abends, frühmorgens und nachts die Wärmepumpe, die Lüftung und Kühlgeräte mit selbstproduziertem Strom versorgt werden können.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die in der Umgebungsluft enthaltene Wärmeenergie zum Heizen, Lüften und zum Erwärmen des Wassers. "In Kombination mit meiner Fußbodenheizung ist das effizient und sehr behaglich", ergänzt Fabian Hambüchen. Die Lüftung sorgt für ein perfektes Raumklima und gewährleistet Frischluft rund um die Uhr, ohne ständig lüften zu müssen. "Das ist sehr praktisch für mich, da ich nach wie vor viel unterwegs bin."

Fabian Hambüchen baut: Haustechnik

Fabian Hambüchen zeigt das "Gehirn seines Hauses", den Technikraum.

Schlüsselfertige Übergabe

Nur drei Monate nach der Montage und der Fertigstellung des Innenausbaus konnte das Haus schlüsselfertig an seinen stolzen Besitzer übergeben werden.

Nun gilt es nur noch, alle Kisten fertig auszupacken und die Räume einzurichten. Den Grundriss hat Fabian Hambüchen auf seinem Smartphone stets parat. In Sachen Möbel fiel dem jungen Hausbesitzer die Auswahl leicht – sofern die Möbelstücke in sein Budget passten. "Sehr selten bereue ich meine – doch sehr schnell getroffenen – Entschlüsse", sagt er. 

Fabian Hambüchen hat im Verlauf seines Hausbaus viel dazugelernt – und er würde es sofort wieder tun. Großen Respekt hat er vor der Disziplin und der körperlich anspruchsvollen Arbeit der Handwerker. "Ich habe so viele beeindruckende Menschen kennengelernt, die genauso viel Engagement in ihren Beruf legen, wie ich in meine Turnkarriere investiert habe", so das Fazit von Fabian Hambüchen. "Und obwohl ich es schon so oft gesagt habe, noch ein letztes Mal: 'Wahnsinn, wie schnell es ging.""

Fabian Hambüchen baut: Hausrundgang

 

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