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Haus selber bauen – mit Spaß und Freunden

Ein junges Paar hat sich sein Haus selbst gebaut – mit der Unterstützung vieler Feunde. Und es war wie im Sommercamp.

Viel Spaß beim Hausbau

Ein junges Paar hat sich auf einem großen Seegrundstück vor den Toren Berlins sein Traumhaus selbst gebaut. Viele Freunde halfen und hatten Spaß auf der Baustelle.

Von Bolivien nach Berlin

Mit Reptilien aller Art kennt sich Dr. Dirk Embert aus. Viele Jahre lebte der Herpetologe in Bolivien und forschte dort über Kriechtiere. Neben beruflichem Erfolg fand er in dem Andenstaat mit Claudia Pamela Alliaga de Embert auch sein persönliches Glück.

Aber so schön das Leben in Südamerika war, Dirk und Pamela Embert zog es nach Deutschland. Und weil die beiden außerdem von einem eigenen Haus träumten, machten sie sich gleich auf die Suche nach einem Grundstück. Groß sollte es sein, in einer ruhigen Gegend liegen, mit viel Natur und Wasserzugang. „So etwas ist natürlich in Berlin extrem schwer zu finden und nicht zu bezahlen“, fürchteten sie.

Grundstück gefunden

Rund eineinhalb Jahre dauerte die Grundstückssuche bereits, als Dirk Embert vor einem total verwilderten Seegrundstück im Berliner Umland stand. Der Biologe erkannte sofort das Potenzial, das sich ihm dort bot. Nachdem Ehefrau Pamela – ohne das Gelände gesehen zu haben – Zustimmung signalisierte, schlug er kurz entschlossen zu.

Dschungel als Baugrundstück

Etwas erschrocken war Pamela Embert später dann doch, als sie zum ersten Mal das Baugrundstück sah: „Das war ein Dschungel! Zwei Meter hohe Brennnesseln! Wir konnten es zunächst gar nicht betreten!“

Aber es dauerte nicht lange, bis sich auch ihr der Zauber des 7.500 m² großen Baugrundstücks erschloss, das teilweise zum Landschaftsschutzgebiet gehört. „Ich fand die Vorstellung cool, am See zu leben, mit einem Kanal und einem Bach plus viel unberührter Natur rundherum und nahm die Herausforderung an“, erinnert sich die junge Frau.

Haus selber bauen hat seine Grenzen

An die lange Zeit der Grundstückssuche schloss sich eine ebenso langwierige Suche nach dem richtigen Baupartner an. Dirk Embert traf er sich auch mit dem Berliner Ytong Bausatzhaus Partner Scanplan GmbH.

Der Kontakt verlief positiv: „Es wurde mir nicht irgendein Blödsinn erzählt, sondern ernsthaft mit mir geredet. Auf meinem Niveau und ganz realistisch. Dabei haben wir gelernt, dass wir unsere Hausplanung durchaus realisieren können, dass es aber eben auch Grenzen gibt.“

Die Bank sieht Eigenleistung wie Eigenkapital

Das ehrliche und sachliche Gespräch mit dem Ytong Bausatzhaus Partner verfehlte seine Wirkung nicht: Die Emberts verloren ihre Zweifel. Beim Ytong Bausatzhaus Konzept spart der Bauherr durch Eigenleistung bis zu 60.000 Euro beim Bau seines individuell geplanten hochwertigen Eigenheims als Massivhaus.

Das überzeugte das Ehepaar: „Das war für uns ein extrem wichtiger Aspekt bei der Baufinanzierung, da wir nur über wenig Eigenkapital verfügten, Eigenleistung von den Banken aber wie Eigenkapital berücksichtigt wird.“

Stadtvilla als Traumhaus

Das Konzept der Stadtvillaaus der Online-Galerie von Ytong Bausatzhaus gefiel dem jungen Paar am besten. „Abgesehen von einigen Kleinigkeiten entsprach das Haus genau unseren Vorstellungen“, berichtet Pamela Embert. Große Räume sollte ihr Traumhaus haben und eine Küche, die mit dem Wohn-Essbereich verbunden ist.

„Was wir wollten, ließ sich auf einen kurzen Nenner bringen“, erklärt Dirk Embert, „so wenig Mauern wie nötig und so viele große Fenster wie möglich.“ Das Paar brachte entsprechend modifizierte Pläne zum nächsten Beratungsgespräch mit.

Mit Erker und großen Fenstern

Kern des quadratischen Hauses ist die offene Küche mit dem großen Wohn-Essraum im Erdgeschoss, der durch einen Erkerzusätzlich vergrößert wurde. Rundherum sind große Fenstertüren angeordnet, so dass die Emberts zu allen Seiten heraus gehen können.

„Das ist wie in einem Wintergarten. Es kommt viel Licht ins Innere und wir haben immer den perfekten Ausblick auf unser schönes Grundstück“, schwärmt Pamela Embert.

Eine Treppe führt aus dem Flur nach oben, wo das Schlafzimmer, ebenfalls mit Erker sowie einem umlaufenden Balkon sowie ein Kinderzimmer und ein weiterer Raum, der flexibel als Kinder- oder Gästezimmer nutzbar ist, angeordnet sind.

Haus selber bauen beginnt beim Rohbau

Die Emberts trauten sich neben dem kompletten Rohbau und einem großen Teil des Innenausbaus außerdem die Verschalung und Betonierung der Bodenplatte in Eigenleistung zu. Die Fenster konnten mit Hilfe von Freunden eingebaut werden. Auch einen großen Teil des Innenausbaus wie z. B. die Malerarbeiten und das Verlegen des Parketts haben die Emberts in Eigenleistung ausgeführt.

Gewerke wie Estrich, Elektrik, Wasser- und Sanitärinstallation oder das Smart-Home-System ließen sie dagegen von Fachfirmen ausführen. Unterstützung vom Ytong Bausatzhaus Partner bekamen die Bauherren nicht nur durch eine ausführliche und individuelle Beratung, er kümmerte sich auch um die Abwicklung der notwendigen Formalitäten.

Vorbereitung der Baustelle in Eigenleistung

Als die Baugenehmigung vorlag, konnte es losgehen. Zuvor hatte Dirk Embert das verwilderte Baugrundstück für den Hausbau vorbereitet: „Das war ungeheuer viel Arbeit!“ Allein 70 hier nicht heimische Zypressen mussten dafür gefällt werden.

So sind die Emberts für viele Jahre mit Kaminholz versorgt. Ein Teil der gefällten Bäume wurde für die Treppe sowie für die Fensterbänke verarbeitet. Auch das Holz, aus dem der große Tisch getischlert wurde, ist auf dem eigenen Grund und Boden gewachsen.

Ein Haus selber bauen ist keine Wissenschaft

Nur wenige Tage nach dem Betonieren der Bodenplatte kam der Vorführmeister des Ytong Bausatzhaus Partners. Er legte die erste Steinreihe an und erklärte genau, wie es geht. „Man fragt sich ja am Anfang, ob man das hinkriegt“, bekennt Dirk Embert seine anfängliche Unsicherheit, „aber ganz ehrlich: Das Mauern ist keine Wissenschaft! Und ich wusste ja auch, dass ich ganz eng begleitet werde.“

Als Wissenschaftler hatte Dirk Embert keine große Erfahrung mit handwerklichen Arbeiten. Umso mehr war er überrascht, wie einfach die Verarbeitung der großen Ytong Steine war. Täglich waren die Emberts auf der Baustelle.

15 Freunde halfen beim Hausbau

Hilfreich war auch die Unterstützung vieler Freunde beim Haus selber bauen. „Die haben dann ihre Zelte aufgeschlagen. Tagsüber wurde gebaut, abends gegrillt. Und zwischendurch ein Bad im See genommen.“

Teilweise waren bis zu 15 Personen auf der Baustelle. „Gemauert wurde dann sozusagen im Akkord“, berichtet Dirk Embert, „einer hat nur den Mörtel angemischt, ein anderer hat ihn aufgetragen, der dritte setzte die Steine, wieder ein anderer wischte den überschüssigen Mörtel weg.“

Die Lieder der lateinamerikanischen Freunde heizten die gute Stimmung zusätzlich an. „Bei uns war es immer sehr lebendig“, lacht Pamela Embert, „es war eine Mischung aus Freizeit-Camp und Arbeiten.“

Alle Fotos: Ytong Bausatzhaus GmbH

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