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Energiewechsel: Gasheizung einfach auf Flüssiggas umstellen

Flüssiggas als Alternative zu Erdgas? Die Energiewende nimmt Fahrt auf und setzt viele Hausbesitzer zunehmend unter Druck. Angesichts steigender Energiepreise und neuer gesetzlicher Vorgaben durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) suchen Hausbesitzer nach flexiblen und kostengünstigen Lösungen. Flüssiggas bietet eine einfache und effiziente Alternative zu Erdgas.

Einfache Umstellung statt teurer Sanierung

Viele Hausbesitzer fürchten hohe Investitionen in neue Heiztechnologien. Doch wer bereits eine Gasheizung besitzt, kann diese oft mit geringem Aufwand auf Flüssiggas umrüsten.

Moderne Gasbrennwertthermen lassen sich durch kleine Anpassungen – wie den Austausch bestimmter Bauteile oder eine elektronische Umstellung – schnell und unkompliziert umrüsten.

Auf dem Grundstück wird zudem ein oberirdischer oder erdgedeckter Flüssiggastank platziert, so lässt sich die Umstellung in kurzer Zeit realisieren.

Flüssiggas eine Alternative zu Erdgas

Was ist Flüssiggas und was ist der Unterschied zu Erdgas?

Der Brennstoff macht den Unterschied: Im Gegensatz zu Erdgas (LNG) besteht Flüssiggas (LPG) aus Propan und Butan.

Da sich diese Gase bereits bei geringem Druck verflüssigen, lässt es sich einfacher transportieren und in einem Tank auf dem eigenen Grundstück lagern.

Das macht Flüssiggasheizungen zu einer sicheren und leitungsunabhängigen Versorgungslösung – insbesondere für Regionen, in denen der Rückbau der Erdgasnetze diskutiert wird.

Wer auf eine zukunftssichere Lösung nach den Anforderungen des Heizungsgesetzes setzen möchte, kann ebenfalls biogenes Flüssiggas nutzen.

Wie funktioniert die Umrüstung einer Gastherme auf Flüssiggas?

Die meisten modernen Gasbrennwertthermen sind bereits für den Betrieb mit Flüssiggas geeignet oder lassen sich mit geringem Aufwand und kostengünstig umrüsten.

Dabei werden hauptsächlich der Gasbrenner und die Regeltechnik an die veränderten Betriebsbedingungen angepasst. In der Regel reicht ein Wechsel der Düsen, da Flüssiggas eine höhere Energiedichte als Erdgas besitzt.

Zusätzlich müssen Druckregelgeräte ausgetauscht und die Steuerung optimiert werden.

Ein Fachbetrieb kann die Umrüstung in der Regel innerhalb eines Tages durchführen.

Beratung als erster Schritt

Der erste Schritt zur Umstellung sollte immer eine fachmännische Beratung sein. Heizungsbauer, Energieberater oder Flüssiggas-Anbieter wie PROGAS stehen bereit, um die notwendigen Informationen und Unterstützung zu bieten.

Vorteile der Umrüstung auf Flüssiggas

  • Maximale Unabhängigkeit: Mit Flüssiggas sind Sie unabhängig vom örtlichen Erdgas- oder Fernwärmenetz und damit auch unabhängig vom Versorger.
  • Autark und komfortabel: Eine bedarfsgerechte Wahl des Tanks ermöglicht es, mit einer einzigen Tankfüllung für ein Jahr autark zu sein.
  • Leichte Lagerung: Flüssiggas wird, anders als beispielsweise Öl oder Holzpellets, bequem in einem oberirdischen oder erdgedeckten Tank auf dem eigenen Grundstück gelagert – ohne wertvollen Wohnraum zu beanspruchen.
  • Einfache Umstellung: Eine moderne Gasbrennwerttherme lässt sich leicht auf Flüssiggas umstellen. Hohe Investitionen in eine andere Heiztechnologie fallen nicht an.
  • Flexibel kombinierbar: Möchten Sie später doch noch ein anderes System installieren, lässt sich eine Flüssiggasheizung ideal mit anderen Technologien wie Wärmepumpe oder Solar kombinieren. 
  • Erneuerbare Energie: Mit Bio-Flüssiggas erfüllen Sie alle Anforderungen des Heizungsgesetzes. Die regenerative Flüssiggas-Variante ist als erneuerbare Energiequelle anerkannt und kann auch in der Mischung mit konventionellem Flüssiggas eingesetzt werden.

Nachhaltige Lösung mit Bio-Flüssiggas

Bio-Flüssiggas wird aus nachwachsenden Rohstoffen oder ressourcenschonend aus Reststoffen gewonnen.

Da es chemisch identisch mit herkömmlichem Flüssiggas ist, lässt es sich auch in einer Mischung einsetzen. Flüssiggas-Versorger wie PROGAS bieten es somit auch in Mischverhältnissen zu 15, 30, 60 oder 65 Prozent an.

So begegnen Eigentümer mit Bio-Flüssiggas flexibel den steigenden Anforderungen zur Nutzung erneuerbarer Energien.

Mit Bio-Flüssiggas erfüllt man nicht nur gesetzliche Anforderungen, sondern leistet aktiv einen Beitrag zur Energiewende.

Im Vergleich zu herkömmlichem Flüssiggas lassen sich so nochmals bis zu 90 Prozent CO2-Emissionen einsparen.

Flüssiggastank: Größe, Standort und Vorschriften

Ein Flüssiggastank kann oberirdisch oder unterirdisch installiert werden. Die passende Größe hängt vom Energiebedarf des Haushalts ab.

Wie groß muss ein Flüssiggastank für ein Einfamilienhaus sein?

Um ein Einfamilienhaus mit vier Personen zu beheizen, wird eine Tankgröße zwischen 2.700 und 4.800 Litern empfohlen. Größere Haushalte oder Mehrfamilienhäuser benötigen bis zu 6.400 Liter.

Wieviel Liter Flüssiggas braucht ein Einfamilienhaus?

Durchschnittlich liegt der jährliche Verbrauch eines Einfamilienhauses bei etwa 2.000 bis 3.500 Litern Flüssiggas. Während der Erdgaspreis ständigen Schwankungen unterliegt, ermöglicht eine Tankfüllung Flüssiggas eine gezielte Kostenkontrolle und Unabhängigkeit vom Energieversorger.

Wie lange hält ein Flüssiggastank?

Ob ober- oder unterirdisch installiert – ein Flüssiggastank hält in der Regel zwischen 30 und 40 Jahren. Bei guter Pflege und regelmäßiger Prüfung kann er jedoch deutlich länger genutzt werden.

Wichtige Standortvorschriften

  • Der Abstand zum Nachbarn sollte – ohne die Berücksichtigung zusätzlicher Maßnahmen – in der Regel ca. 3 Meter betragen.
  • Zum Haus gilt ein Abstand von mindestens 0,5 Metern, wenn es sich um eine reine Hauswand handelt. Wenn diese Hauswand mit Fenstern versehen ist, ist ein Abstand von mindestens drei Metern erforderlich. Es gibt weitere Regelungen für Kellerschächte Einläufe und andere bautechnische Gegebenheiten. Hier berät der Flüssiggas-Versorger zuverlässig.

Mit Hilfe einer AR-Lösung können Sie sich den Flüssiggastank detail- und maßstabsgetreu auf dem eigenen Grundstück visualisieren:

Augmented Reality (AR)-Anwendung von PROGAS » PROGAS

Lohnt sich die Umrüstung auf Flüssiggas?

Die Umrüstung der Heizung auf Flüssiggas kann eine sinnvolle Alternative zu Erdgas sein.

Hier noch einmal das Wichtigste zusammengefasst:

  • Da viele Brennwertthermen bereits für den Flüssiggasbetrieb ausgelegt sind, ist die Umstellung des Heizsystems meist unkompliziert.
  • Der Energieträger Flüssiggas kann mit anderen erneuerbaren Energien kombiniert oder mit biogenem Flüssiggas gemischt eingesetzt werden, um die Novelle des Heizungsgesetzes zu erfüllen.  
  • Nutzen Sie eine fachliche Beratung: Diese kann durch einen Heizungsbauer, einen Energieberater oder Flüssiggas-Anbieter wie PROGAS erfolgen.

Setzen Sie auf die Zukunft der Wärmeversorgung – unkompliziert, effizient und nachhaltig.

Sichern Sie sich noch heute Ihre Beratung und erfahren Sie mehr über die Umrüstung Ihrer Heizung auf Flüssiggas: 

Zu Ihrem Flüssiggas Anbieter - Beratung in Ihrer Nähe » PROGAS

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit PROGAS.

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