Skip to main content

Badfliesen: Modern und zeitlos an Wand und Boden

Badfliesen bestimmen entscheidend das Bild des Badezimmers. Deshalb kommt ihrer Auswahl an Farben, Formaten und Dekoren besondere Bedeutung zu.

Badfliesen: Wand- und Bodengestaltung

Im Bad werden gerne Fliesen zur Boden-, als auch zur Wandgestaltung verwendet. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sind Fliesen äußerst robust und strapazierfähig. Wasser kann ihnen nichts anhaben. Deshalb sind sie ideal für Feuchträume, wie das Badezimmer oder die Küche. Sie sind sogar für den direkten Spritzwasserbereich geeignet.

Zum anderen ermöglichen Badfliesen eine leichte Reinigung, sodass Bakterien und Keime im Bad keine Chance haben. Darüber hinaus sind Badfliesen in zahlreichen verschiedenen Formaten erhältlich, was eine große Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Ob Sie lieber großformatige Fliesen oder Mosaikfliesen mögen – mit hochwertigen Badfliesen ist jedes Design möglich und auch die Kombination verschiedener Formate hat einen ganz eigenen Charme. 

Was für Fliesen im Bad?

Fliesenhersteller bieten Fliesenserien, bestehend aus verschiedenen Fliesenarten an. Zum Beispiel passende Wandfliesen und Bodenfliesen, Großformate und Mosaikmatten. Diese können je nach Kundenwunsch miteinander kombiniert werden, wodurch eine individuelle und zweckgemäße Badgestaltung entsteht.

Häufig werden Bodenfliesen in einem kontrastreichen Farbton im Vergleich zur Wandfliese gewählt, sodass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Doch auch an der Wand selbst können beispielsweise durch den Einsatz von Mosaik schöne Akzente gesetzt werden. 

Badfliesen in Holzoptik

Die Optik von Holz ist einzigartig und besonders wohnlich. Deshalb entscheiden sich viele Bauherren und Renovierer für Parkett oder Laminat in den meisten Räumen des Hauses. Doch im Bad wird es schwierig, da die meisten Holzböden nicht für Feuchträume geeignet sind. 

Fliesen in Holzoptik können die Lösung sein. Sie sind genauso widerstandsfähig und pflegeleicht wie herkömmliche Fliesen und bilden Optik und Haptik von Holz authentisch nach. In Kombination mit einer Fußbodenheizung sind die Fliesen außerdem auch nicht fußkalt. 

Badfliesen in Teppichoptik

Auch wer Fan von Teppichen ist, muss auf diesen gemütlichen Charme nicht verzichten. Denn ganz im Gegenteil zu feuchtigkeitsempfindlichen Teppichen, kann man Badfliesen in Teppichoptik auch im Feuchtraum einsetzen.

Die Badfliesen aus Keramik in Teppichoptik bieten durchs robuste Material einige Vorteile:

  • UV-beständig
  • kratzfest
  • pflegeleicht
  • für Fußbodenheizungen geeignet
  • Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit

Badfliesen in Vintageoptik

Auch Badfliesen mit einem historischen Touch zaubern ein schönes Badambiente. Badfliesen in Vintageoptik erinnern z.B. an das kulturreiche Kuba. Ob in Grün, Blau oder mit buntem Muster – die formstabilen Badfliesen bieten unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten.

Tipp: Welche Badfliesen sind aktuell im Trend?

Die neue Lust auf Farbe gesellt sich zum lang dominierenden Grau. Ob dunkles Mitternachtsblau, faszinierende Petrol- und Türkistöne oder ein sattes Beerenrot – kräftige Farbakzente bringen Stimmung ins Bad. Pastellfarben sind ebenfalls beliebt. Je nach gewünschtem Effekt lassen sich farbige Dekorfliesen flächig verlegen oder Funktionsbereiche wie der Wasch- oder Duschplatz akzentuieren.

Mosaikfliesen im Bad

Mosaikfliesen sind nicht nur aufgrund ihrer Optik als Badfliesen beliebt. Sie dienen auch der Sicherheit. Da sie über mehr Fugen als andere Fliesenarten verfügen, sind sie weniger rutschig, was Stürzen vorbeugt. 

Am besten entscheiden Sie sich für eine Kombination aus Mosaikfliesen und größeren Formaten, da das Gesamtbild schnell unruhig wird, wenn man Mosaikfliesen an Wand und Boden verlegt. Zudem bieten die Hersteller heutzutage zahlreiche verschiedene Formate innerhalb der Mosaike. 

Natursteininterpretationen mit großformatigen Badfliesen

Auch Marmorfliesen im Großformat sind ein Trend des modernen Baddesigns. Sie zaubern einen exklusiven Look ins Bad. Auch alle anderen Natursteininterpretationen sind weiterhin gefragt und überzeugen mit ebenso robusten wie pflegeleichten keramischen Oberflächen.

Große Fliesen im kleinen Bad?

Früher galt, dass in kleinen Räumen niemals große Fliesen verlegt werden. Heute ist das anders. Der neue Trend in kleinen Badezimmern sind Maxifliesen.

Besonders große Fliesen mit einem geringen Fugenanteil lassen das Badezimmer größer und weiter wirken. Sie sind luxoriös, elegant und modern. Wenn sie diagonal verlegt werden, schafft das noch mehr Weite und der Raum wirkt optisch großzügiger. 

Kleine Fliesen haben oft ein zu dichtes Fugennetz und wirken darum in kleineren Räumen unruhig und hektisch. Kombinationen aus kleinen und großen Fliesen sind ebenfalls möglich.

Tipp: Welche Badfliesen im kleinen Bad?

Indirektes Licht sowie kalte, helle Farben sorgen für eine optische Vergrößerung des Badezimmers. Auch Spiegelflächen und Glas haben eine ähnliche Wirkung.

Die Decke und die Wände sollten immer heller befliest sein als der Boden, um dem Raum Weite zu verleihen. Die Querverlegung von rechteckigen Fliesen trägt ebenfalls ihren Teil zur optischen Vergrößerung bei. Außerdem empfiehlt sich die Wahl platzsparender Möbel.

Auch in Bädern von Tiny Houses ist Komfort durch die Konzeption der richtigen Badeinrichtung garantiert.

Verfliester Duschboden: ein Merkmal der komfortablen Dusche

Der ganze Raum "aus einem Guss": Wenn sich die Fliesen im Bad auch im Duschbereich fortsetzen, entsteht ein besonders homogenes, flächiges Bild. Gerade mit den neuen an die Wand klappbaren Glasabtrennungen kann dann zum Beispiel der gesamte Duschbereich auch zeitweise anderweitig genutzt werden.

Komplette Elemente aus Hartschaum, zum Teil mit Gewebe und kunststoffvergütetem Mörtel ummantelt, oder Elemente aus Zement werden auf den Boden gelegt oder – vor allem bei Badsanierungen – in den ausgestemmten Estrich eingelassen.

Der erfahrene Badplaner wird den Aspekt der Dichtigkeit besonders im Auge haben und auf die richtige Wahl des Unterbaus achten. Europaweit zugelassene Abdichtungssysteme geben dabei allen Beteiligten Sicherheit. Sie sind am CE-Kennzeichen zu erkennen.

Die aktuell sehr großen Fliesenformate können dabei unter Umständen die passgenaue Absenkung erschweren. Wechselt man auf kleinere Formate, ist wiederum der Vorteil der optisch einheitlichen Fläche nicht mehr gegeben und die Hygienepflege für die Fugen wird aufwendiger.

Rutschfeste Fliesenoberflächen und die Fugen bedeuten gegenüber der Duschfläche aus Sanitäracryl oder Stahl-Email einen etwas höheren Reinigungsaufwand.

Badfliesen Ideen und Inspiration

Es gibt nahezu unendlichviele Möglichkeitender Badgestaltung mit Badfliesen. Lassen Sie sich von unseren Beispielen inspirieren!

Tipp: Alternative Bad ohne Fliesen

Neben dem Klassiker Badfliesen finden sich immer häufiger auch alternative Materialien für die Wand- und Bodengestaltung im Bad. Insbesondere als Ergänzung für bestimmte Wandabschnitte abseits der Spritzwasserbereiche kommen auch Baddispersionsfarbe, Tapete, oder atmungsaktive Putze ins Spiel.

Vor allem großflächige Glas- oder Acrylpaneele machen in letzter Zeit von sich reden, die eine fugenarme Gestaltung ermöglichen und besonders für die Badrenovierung interessant sind. Auch für den Boden gibt es wasserbeständige Alternativen:

Hier finden Sie ein paar Alternativen, wie Sie Ihr Bad ohne Fliesen ausstatten können.

Naturstein statt Fliesen

Naturstein etwa ist, wenn er richtig verlegt und mit verfärbungssicherem Kleber und Fugenmasse angebracht wurde, besonders langlebig und farbtreu. Gegen Spritzwasser müssen einige Steine, so etwa der populäre Kalksandstein, gut imprägniert werden. Oft wird die raue Oberfläche beibehalten und nicht glatt geschliffen – dies ist dann aber deutlich reinigungsintensiver.

Putz und Farbe

Strukturputze und Farben (mit abdichtender Untergrundbehandlung) zaubern interessante Flächen-Effekte. Wichtig ist, dass die verputzten Wände immer wieder gut abtrocknen.

Eine antike Kalkspachteltechnik ist Tadelakt, eingesetzt als fugenlose, wasserfeste Oberfläche in den Dampfbädern. Spezielle Badfarben verfügen über eine hohe Nassabriebbeständigkeit, außerdem enthalten sie Zusätze, die sie gegen Schimmel und Bakterien resistenter machen.

Holz im Bad

Das Holz an den Innenwänden kann unbehandelt sein und benötigt keinerlei Schutzanstrich, Imprägnierung etc. Holz nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und gibt diese wieder ab, wenn die Raumluft trocken ist. Holzhausbesitzer berichten, dass sie nie Kondenswasser an den Wänden (z.B. an Wandfliesen) haben, selbst wenn viel heißer Wasserdampf nach langem Duschen oder Baden entweicht.

Hier ist Schimmel kein Thema. Bestimmte Holzarten wirken antibakteriell, wie beispielsweise die Kiefer. Außerdem wirkt Holz im Bad beruhigend, indem es die Herzschlagfrequenz senkt.

Für Holzböden eignen sich Tropenhölzer, die geölt oder lackiert werden müssen. Hier ist sehr gute Handwerksarbeit notwendig, damit sich nichts verzieht.

Glas im Bad­

Bei Langlebigkeit und Hygiene liegt Glas ganz vorne. Mit seiner geschlossenen Oberfläche lässt sich Glas leicht und gründlich reinigen. Glaspaneele werden mit einem patentierten System direkt auf alte Fliesen oder andere Wanduntergründe montiert. Die in RAL-Farben bedruckten Paneele sind nicht teuerer als hochwertige Fliesen.

Die Abwicklung ist denkbar einfach: Der Aufmaß- und Montageservice der Fachfirma kümmert sich um alles. Wenn das Glaspaneel nicht in Dusche oder hinter Waschbecken genutzt wird, kann es auch hinterleuchtet werden.

­­­­Die Hinterleuchtung z. B. von Sprinz ist inklusive Glas 100 mm tief und besteht aus einer weißen Trägerplatte mit vormontierten Kaltkathodenröhren. Sie sorgen für eine flächige Ausleuchtung bei niedrigem Energieverbrauch und einer hohen Haltbarkeit.

Meist geklickte Beiträge:

Hier geht's zurück zur Startseite.

Über bau-welt.de

Wer einen Hausbau plant oder einen Altbau saniert, hat in der Regel viele Fragen. bau-welt.de informiert Bauherren und Renovierer über alle wichtigen Themen und gibt hilfreiche Tipps. 

Mit unserem Haus-Konfigurator können Sie schnell und einfach nach Ihren persönlichen Suchkriterien nach neuen Häusern suchen, ob Massivhaus oder Fertighaus.

Über den CPZ-Verlag

Der City-Post Zeitschriftenverlag publiziert seit über 40 Jahren Zeitschriften für die Zielgruppe der privaten Bauherren und Modernisierer.

Zum Portfolio gehören u.a. die Zeitschriften Das Einfamilienhaus, Umbauen + Modernisieren und Unser Haus sowie zehn Sonderpublikationen. Erfahren Sie mehr über den CPZ-Verlag. Hier finden Sie unsere Mediadaten.